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26.01.2007 12:25
Cross-WM 2007: Unterschiedliche Erwartungen

Mit Hanka Kupfernagel als fast schon sichere Medaillenkandidatin an der Spitze, steht ein 18-köpfiges BDR-Aufgebot am kommenden Wochenende (27./28. Januar) bei den Cross-Weltmeisterschaften in Hooglede-Gits (Belgien) am Start.

Dabei ist die deutsche Mannschaft mit unterschiedlichen Erwartungen nach Westflandern angereist. „Obwohl wir weiter auf dem Weg der Besserung sind“, so Bundestrainer Peter Weibel, der vor allem auf die Nachwuchsabteilung des BDR-Kaders blickt. Ole Quast (Hamburg) werden die größten Chancen eingeräumt, bei den Junioren vorne mitzumischen. „Bei ihm ist von Platz eins bis zehn alles drin“, weiß der Bundestrainer.

Bei den U23 sind es zwei Fahrer, auf denen die Hoffnungen des Bundestrainers ruhen. Philipp Walsleben (Heinz von Heiden-Focus) und sein Teamkollege Finn Heitmann sind die beiden Fahrer, denen eine Platzierung in den Top Ten zugetraut wird. „Nach der DM ist meine Form noch mal ein bisschen angestiegen. Ich denke, dass ich ganz gut drauf bin“, sagt der Deutsche Meister der U23 und hofft auf einen Platz unter den ersten zehn. Eine Platzierung unter den besten 20 wäre für alle anderen Deutschen dagegen eine Überraschung.

Eine Überraschung wäre es dagegen nicht, wenn bei den Frauen wieder zwei Deutsche auf dem Podest stehen würden. „Hanka Kupfernagel und Birgit Hollmann gehören auf jeden Fall zu den Favoritinnen“, ist sich Peter Weibel sicher. Doch ganz so einfach wird es sicher nicht werden. Besonders die beiden Niederländerinnen Daphny van den Brand und die Titelverteidigerin Marianne Vos werden es den zwei Deutschen schwer machen.

Bescheidener sind die Aussichten in der Elite. Thorsten Struch (RSV Stuttgart-Vaihingen), Malte Urban (Heinz von Heiden-Focus) und der neue Deutsche Meister René Birkenfeld (HRV Racing) werden die Fahnen des BDR hochhalten. René Birkenfeld (Freiberg) ließ beim Weltcuprennen im niederländischen Hoogerheide am vergangenen Sonntag mit Rang sieben aufhorchen. Der Herforder Malte Urban hingegen erlitt dort nach einem Sturz eine Schulterprellung, wird aber bei der WM am Start stehen. Im vergangenen Jahr in Zeddam war er noch 15.: „Ich hoffe natürlich, einen guten Tag zu erwischen. Es wäre schon schön, wenn es so laufen würde, wie im vergangenen Jahr. Ich bin auf jeden Fall motiviert und will ein vernünftiges Rennen fahren“, hat sich Malte Urban vorgenommen.


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