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Mathieu van der Poel gewann das Crossrennen in Leuven. Foto: Michael Deines
21.02.2017 10:09
Cross-Weltmeister beim Saisonabschluss erfolgreich

Leuven/Oostmalle (rad-net) - Am Wochenende ist mit zwei Rennen in Belgien die Cross-Saison zu Ende gegangen. Beim Soudal Classics-Cross in Leuven am Samstag hatten der Niederländische Meister Mathieu van der Poel und Katherine Compton (USA) die Nase vorn und beim Sluitingsprijs am Sonntag in Oostmalle waren die Weltmeister Wout van Aert und Sanne Cant (beide Belgien) erfolgreich.

In Leuven setzte Van der Poel seine Siegesserie, die seit der Weltmeisterschaft anhielt, fort und gewann das Rennen im Sprint einer Dreier-Gruppe. Während des Rennens konnte sich kein Fahrer entscheidend absetzen, stattdessen lagen mit Van der Poel, Laurens Sweeck, Kevin Pauwels und Michael Vanthourenhout vier Fahrer an der Spitze, während Van Aert schon früh zurückgefallen war. In der letzten Runde hatte Pauwels angegriffen, aber Sweeck und Van der Poel konnten wieder aufschließen und die Entscheidung fiel im Sprint, wo Mathieu van der Poel vor Kevin Pauwels und Laurens Sweeck am schnellsten war.

Bei den Frauen holte sich Katie Compton in Abwesenheit von Sanne Cant den Sieg. Cant war aus Protest gegen die ungleiche Verteilung der Preisgelder bei den Männern und Frauen nicht an den Start gegangen. Auch in diesem Rennen hatte sich mit der US-Amerikanerin sowie Ellen van Loy (Belgien) und Sophie de Boer (Niederlande) eine Dreier-Gruppe gebildet. Compton profitierte letztendlich von einem Fahrfehler von Van Loy, durch den De Boer ebenfalls ausgebremst wurde. Mit 20 Sekunden Vorsprung überquerte Katie Compton an Erste den Zielstrich, De Boer folgte als Zweite und mit 28 Sekunden Rückstand wurde Van Loy Dritte.

Das letzte Rennen der Saison, den Sluitingsprijs Oostmalle, nutzte Wout van Aert, um nach seinem Sieg bei der WM noch einen weiteren Sieg einzufahren. Ihm gelang ein guter Start und bereits nach der ersten Runde hatte er einige Sekunden Vorsprung auf seinen ärgsten Konkurrenten Mathieu van der Poel, der in der zweiten Runde Gesellschaft von einen kleinen Verfolgergruppe bekam. Diese Gruppe spurtete 51 Sekunden hinter einem ungefährdeten Wout van Aert um Platz zwei. Mathieu van der Poel war schließlich schneller als Tom Meeusen (Belgien) und sein Bruder David van der Poel.

Auch bei den Frauen gab es einen Sieg durch die Weltmeisterin. Sanne Cant unterstrich schon früh im Rennen ihre Ambitionen und fuhr bereits in der ersten Runde ihren Konkurrentinnen davon. Auch von einem Sturz ließ sie sich nicht aufhalten und gewann mit 43 Sekunden Vorsprung auf ihre Landsfrau Laura Verdonschot. Mit 56 Sekunden Rückstand kam Maud Kaptheijns (Niederlande) als Dritte ins Ziel.

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