Köln (rad-net) - Am Pfingstwochenende findet zum 68. Mal die traditionelle Cologne Classic statt. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Absage starten Radsportler mit und ohne Behinderung sowie von Klein bis Groß in den verschiedenen Rennen. Insgesamt nehmen circa 800 Sportlerinnen und Sportler an den drei Wettkampftagen teil.
Auch in diesem Jahr wird Cologne Classic wieder Treffpunkt für Rennfahrer aus der ganzen Welt. Während die Paracycler erneut um UCI-Weltranglistenpunkte und die Qualifikation für die Paralympics in Paris kämpfen, fahren die Sportler ohne Handicap erneut um den Cologne Cycling Cup - eine Punktegesamtwertung aller drei Renntage. Zu den Startern der Paracycler gehören Spitzensportler wie Hans-Peter Durst, Michael Teuber, Pierre Senska und Denise Schindler. «So leben wir auch in diesem Jahr wieder am gesamten Pfingstwochenende das Thema Inklusion aktiv mit. Wettkämpfe der gehandicapten Sportler werden sich mit Wettkämpfen der nichtbehinderten Sportler abwechseln und den Zuschauern ein hochattraktives Programm bieten», freuen sich die Organisatoren Gina Haatz-Becker und Gino Baudrie.
An Pfingstsamstag werden die nordrhein-westfälischen Landesmeisterschaften sowie der Europacup und die Deutsche Meisterschaft der Paracycler im Zeitfahren in Elsdorf im Gebiet des Tagebaus Hambach ausgetragen. An den folgenden beiden Tagen geht es dann auf der gewohnten Rennstrecke rund um Longerich weiter. Rennen aller Altersklassen, Behindertenklassen, männlicher und weiblicher Teilnehmer finden im Wechsel statt. Insgesamt werden am Pfingstwochenende 69 Rennen ausgetragen. «Wir sind froh, dass wir allen lizensierten Rennklassen die Chance geben können, an drei Tagen Rennen fahren zu können», so Haatz-Becker und Baudrie.
Ein Highlight wird auch das Profirennen am Pfingstmontag sein, zu dem zahlreiche hochkarätige Teams am Start erwartet werden. Neben einigen Continental-Teams wird auch Bora-hansgrohe-Profi Nils Politt teilnehmen.
Und eine Besonderheit haben sich die Macher der Cologne Classic vor allem für den Nachwuchs überlegt: Alle Nachwuchsfahrer starten in diesem Jahr ohne die Zahlung von Startgeld. «Damit wollen wir einen kleinen Beitrag leisten, den Sport bezahlbar und für alle Kinder und Jugendliche zugänglich zu halten.»