Paris (rad-net) - Das französische Team Cofidis will sich um eine WorldTour-Lizenz für die Saison 2020 bemühen. Die 1997 gegründete Equipe fährt seit 2010 als Professional-Continental-Team, will aber zurück in die höchste Liga des Radsports. Dies berichtet das spanische Online-Portal «Zikloland».
Um das Ziel zu erreichen, hatte Teammanager und Ex-Profi Cedric Vasseur, Anfang der Saison verlangt, dass sich die Rennfahrer als ehrgeiziges und siegreiches Team präsentieren und 20 Siege als Vorgabe gemacht. Noch vor Saisonhälfte hat das Team aber bereits 15 auf dem Konto - die meisten davon im Mai, wo es allein vier Siege feiern konnte. Der erfolgreichste Fahrer der Mannschaft ist derzeit Christophe Laporte mit sechs Saisonsiegen, Nacer Bouhanni kommt auf vier.
Obwohl Cofidis bei WorldTour-Wettbewerben wie der Tour de France und der Vuelta a España oft mit einer Wildcard rechnen kann, bietet die WorldTour-Lizenz neue Möglichkeiten. Zum Beispiel wird das Team für Sponsoren und Rennorganisationen attraktiver.
Eine WorldTour-Lizenz für 2019 zu erhalten, ist für Cofidis praktisch unmöglich. Alle achtzehn Lizenzen wurden vergeben und wenn Teams aus der höchsten Klasse aussteigen wollen, wird die Anzahl auf 16 reduziert - das ist die ideale Zahl, mit der der Weltradsportverband UCI künftig rechnet.