London (rad-net) - Mark Cavendishs Teilnahme an der Tour de France ist nach wie vor nicht sicher. Zwar erholt sich der Brite allmählich vom Pfeifferschen Drüsenfieber, aber ein Datum für seine Rückkehr ins Peloton steht noch nicht fest. Cavendish hat sein letztes Rennen am 18. März bei Mailand-Sanremo bestritten.
Das Team Dimension Data will keinen Druck auf seinen Sprintstar ausüben. «Wenn man das tut und Dinge überstürzt, erholt er sich womöglich nicht richtig», sagte Sportdirektor Rolf Aldag gegenüber der belgischen Narichtenagentur Belga am Rande der Tour of California. «Wir müssen Vertrauen in das medizinische Personal haben und warten, bis sie grünes Licht geben».
Nach Angaben von Aldag ist Cavendish wieder im Training, ist aber nicht in der Lage, alles zu geben. «Er muss vorsichtig mit dem Training sein, nichts zu intensiv. Es kommt in kleinen Schritten», erklärte Aldag.
Zweifellos gibt es Bedenken, ob Cavendish in der Lage sein wird, die Tour de France überhaupt zu fahren. Rolf Aldag ist jedoch zuversichtlich. «Im letzten Jahr hat er vier Etappen bei der Tour gewonnen, nachdem er nur ein Rennen im Juni gefahren ist. Er war bei der Tour of Slovenia am Start, wurde auf der zweiten Etappe krank und musste aufgeben, aber er war stark bei der Tour de France.» Auch dieses Mal sei die Slowenien-Rundfahrt eine Option. «Er muss nicht viele Rennen für die Tour fahren. Wenn er gut trainieren kann, ist das eine gute Sache. Aber natürlich bekommt man als Rennfahrer Selbstvertrauen, wenn man Rennen fahren kann.»
Cavendish leidet an Pfeifferschem Drüsenfieber