Berlin (dpa) - Im Streit um einen Start von Alejandro Valverde bei den Rad-Weltmeisterschaften in Stuttgart soll der Internationale Sportgerichtshof CAS das letzte Wort haben. Der Rad-Weltverband UCI stimmte einem entsprechenden Antrag des spanischen Radsportverbands (RFEC) zu.
Zuvor hatte die UCI gegen Valverde, der in die Fuentes- Dopingaffäre verwickelt sein soll, ein WM-Startverbot ausgesprochen. Der spanische Verband wehrt sich vehement dagegen. Nationalcoach Francisco Antequera hatte den Profi des Caisse d'Epargne-Teams daher offiziell ins WM-Team berufen.
Auch der spanische Sportminister steht weiterhin hinter Valverde, obwohl zahlreiche Indizien auf eine Zusammenarbeit des vorjährigen WM-Dritten mit dem Fuentes-Netzwerk hinweisen. Die UCI hatte Valverde mehrfach aufgefordert, einen DNS-Abgleich mit den beim spanischen Arzt Eufemiano Fuentes gefundenen Blutkonserven vorzunehmen.