Aranda de Duero (rad-net) - Beinahe hätte es mit einem Ausreißerinnensieg auf der dritten Etappe der Vuelta a Burgos (UCI 2.Pro) geklappt, doch am Ende war doch wieder Europameisterin Lorena Wiebes (SD Worx) am schnellsten. Damit feierte die Niederländerin ihren zweiten Tagessieg.
Zunächst konnten sich auf dem 112,7 Kilometer langen Teilstück zwicshen Caleruega und Aranda de Duero keine Fahrerinnen vom Feld lösen, da das Tempo im Peloton zu hoch war. Erst rund 30 Kilometer vor dem Ziel setzten sich acht Frauen um die deutsche Rennfahrerin Kathrin Hammes (EF Education-Tibco-SVB) ab. Die Ausreißerinnen holten rund 45 Sekunden Vorsprung heraus, ehe SD Worx die Tempoarbeit im Feld übernahm. Doch anstand zu schrumpfen, wuchs der Abstand bei noch zehn zu fahrenden Kilometern auf über eine Minute an.
Doch SD Worx spannte sich weiter an die Spitze des Pelotons und erhielt auch Hilfe von AG Insurance-Soudal-Quick Step. Zu Beginn des letzten Kilometers hatte die Spitzengruppe noch zehn Sekunden Vorsprung. Doch Wiebes wollte sich nicht geschlagen geben, startete ihren Sprint früh und flog auf den letzten 100 Metern noch an der Gruppe vorbei, gefolgt von Elisa Balsamo (Trek-Segafredo), die hinter Wiebes Zweite wurde. Den dritten Platz belegte Ausreißerin Sheyla Gutiérrez (Movistar). Hammes kam als Siebte ins Ziel.
Damit verteidigte Wiebes auch ihre Gesamtführung souverän. Sie liegt vor der morgigen Schlussetappe 14 Sekunden vor Chloé Dygert (Canyon-Sram) und ihrer Teamkollegin Demi Vollering.