Mijas (rad-net) - Für Marcus Burghardt (BMC Racing Team) ist die 70. Vuelta a España bereits nach zwei Tagen vorbei. Bei seinem Sturz gestern zog sich der 32-Jährige eine Knieverletzung zu, die ihn nun zur Aufgabe zwang.
Der Sturz ereignete sich allein auf einer Abfahrt, rund 20 Kilometer vor dem Ziel, Burghardt war nicht in den großen Massensturz rund 25 Kilometer vor dem Ziel verwickelt. «Bei seinem Sturz hat Marcus Burghardt sich am linken Knie und im Gesicht verletzt. Röntgenaufnahmen haben keine Brüche bestätigt. Aber das Knie war geschwollen, was wir über Nacht versucht haben zu behandeln. Am Morgen ist es sogar noch schlimmer geworden, so haben wir entschlossen, dass er nicht starten kann», erklärt Teamarzt Dr. Daniele Zaccaria.
Marcus Burghardt, der das Ziel der zweiten Etappe in Caminito del Rey noch erreicht hatte, zeigte sich über sein frühes Ausscheiden sehr enttäuscht: «Ich bin jemand, der immer versucht, wieder aufs Rad zu steigen. Aber mit dieser Schwellung und den Schmerzen ist es unmöglich. Das erste Mal bei einer Grand Tour aufzugeben, macht mich sehr traurig.»
Für Burghardt ist es die erste Aufgabe bei seinen insgesamt zehn Starts bei dreiwöchigen Landesrundfahrten. Am Samstag hatte er noch mit seinem BMC Racing Team das Mannschaftszeitfahren zum Auftakt der Vuelta gewonnen.