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Glücklich: Die Siegerinnen von Münsingen. Foto: Armin M. Küstenbrück
19.04.2009 17:01
Bundesliga Mountainbike: Zweiter Sieg für Näf - Milatz und Käß auf den Plätzen

Münsingen (rad-net) - Der Schweizer Ralph Näf hat sich in Münsingen den Auftakt-Sieg der Mountainbike-Bundesliga geholt. Er verwies dabei seine beiden deutschen Teamkollegen Moritz Milatz und Jochen Käß auf die Plätze. Bei den Damen setzte sich Irina Kalentieva knapp gegen Elisabeth Osl durch. Olympiasiegerin Sabine Spitz wurde Dritte. Im U23-Rennen der Herren lag der Schwede Matthias Wengelin vorne.

Mit Beginn der „Alb-Gold Classix“ setzte zunächst Jochen Käß den ersten Akzent. Der Multivan-Merida-Biker stürmte den Münsinger Starthang hoch und musste sich oben am Asphalt wundern, wo der Rest geblieben war. „Ich habe das durch gezogen, so dass eine Spitzengruppe zustande kam“, erklärte er. Die dezimierte dann Ende der ersten von acht Runden der Italiener Marco Fontana, als er an vierter Stelle liegend über eine Steinpassage sprang und eine Windböe das Vorderrad erfasste. Fontana stürzte und der Spanier José Hermida fiel über ihn drüber. So blieben vier Fahrer übrig, die den Rest des Rennens bestimmten.

Olympiasieger Julien Absalon hatte nach einem Infekt zu Beginn der Woche nicht die Verfassung, um ganz vorne Paroli zu bieten. „Ich denke, es war dennoch eine gute Vorbereitung auf den Weltcup in Offenburg. Ich bin die ganze Zeit mit José gefahren, führen konnte ich nicht, aber es war okay“, sagte der Franzose und lobte den Kurs: „Er ist schnell und wir können den Zuschauern eine gute Show bieten.“

Für die große Show war vor allem Ralph Näf zuständig. Der Sieger des Jahres 2007 profitierte davon, dass er seine deutschen Teamkameraden Moritz Milatz und Jochen Käß bei sich hatte. Sie konnten den zweifachen Münsingen-Sieger Martin Gujan taktisch ausmanövrieren. „Mein Team hat mir das Vertrauen geschenkt und das war das Dankeschön“, sagte Näf, der letztlich mit 1:29 Minuten Vorsprung auf Milatz und 1:58 Minuten vor Käß gewann. In Abwesenheit des Vorjahressiegers Wolfram Kurschat, der zu Gunsten einer konzentrierten Weltcup-Vorbereitung auf das Bundesliga-Rennen verzichtet hatte, war Moritz Milatz der beste Deutsche.

Die Damenkonkurrenz über sechs 5,1-Kilometer-Runden blieb bis zur letzten Schleife offen. Irina Kalentieva schloss nach einem Sturz in der ersten Runde im zweiten Durchgang zur führenden Elisabeth Osl auf. Das Duo konnte Sabine Spitz und Adelheid Morath immer 20 bis 30 Sekunden auf Distanz halten. Erst am letzten Anstieg zog Kalentieva weg und revanchierte sich für die Niederlage beim Weltcup in Südafrika eine Woche zuvor. „Endlich habe ich mal in Münsingen gewonnen. Ich war schon so oft Zweite und Dritte“, jubelte Kalentieva.

Olympiasiegerin Sabine Spitz hatte die Probleme in der Startphase erwartet. „Nach meinem Trainingsprogramm habe ich erwartet, dass ich nicht spritzig genug sein werde. Aber ich bin sehr zufrieden wie es gelaufen ist“, sagte sie, „das war ein typisches Münsingen-Rennen, viele Zuschauer und gute Stimmung, das macht einfach Spaß.“

Adelheid Morath bestätigte ihr Weltcup-Ergebnis aus Südafrika und blieb lange Zeit an Spitz dran. Am Ende wurde sie Vierte mit einer Differenz von 1:19 Minuten auf Kalentieva, die in 1:33:33 Stunden mit 16 Sekunden Vorsprung auf Osl und 58 Sekunden vor Spitz gewann.

Der Schwede Matthias Wengelin gewann das U23-Rennen der Herren mit einer Solofahrt, die nahezu über die kompletten sechs Runden ging. Zuerst hatte ihm der Schweizer Lukas Kaufmann noch folgen können, doch dann stürmte Wengelin zum Sieg im zweiten Lauf der U23-Bundesliga. „Die erste Runde war hart, aber als ich dann die Lücke hatte, ging es sehr gut. Ich habe mich heute sehr gut gefühlt und ich mag den Kurs, vor allem den technischen Abschnitt im Bikepark“, erklärte Wengelin. Er verwies den Tschechen Josef Kamler nach 1:24:22 Stunden mit 2:11 Minuten Vorsprung auf den zweiten Platz. Kaufmann kam zwei Sekunden dahinter auf den dritten Rang.

Bester Deutscher war überraschend Simon Gegenheimer, der nicht dem Nationalkader angehört. Gegenheimer wurde Siebter mit 3:32 Minuten Rückstand. „Ich habe mich am Start bewusst etwas zurück gehalten und konnte dann gut vor fahren. In der dritten und vierten Runde habe ich etwas Gas raus genommen, damit ich hinten raus noch einmal zulegen kann“, sagte Gegenheimer, der nun hofft das Ergebnis weiter bestätigen zu können und sich so für eine EM-Nominierung anzubieten. Direkt hinter ihm kamen Felix Euteneuer und Heiko Gutmann ins Ziel. Euteneuer hatte dabei Pech mit einem Hinterrad-Defekt, der ihn bereits eingangs der zweiten Runde aus der Verfolgergruppe zurück geworfen hatte.

Insgesamt waren in Münsingen mehr als 1200 Sportler aus 18 Nationen am Start und sorgten damit für Rekordwerte. Da am Sonntag auch das Wetter mitspielte, strömten auch viele Zuschauer an die Strecke. „Traumhaft. Besser kann es kaum noch werden“, zog Chef-Organisator Hans Klug ein erstes Fazit.

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