Sandra Rübesam konnte nicht an ihren neunten Platz von Leogang anknüpfen. «Dort kenne ich halt die Strecke besser», meinte die 28-Jährige Wahl-Münchnerin. «Insgesamt war es ganz okay», zeigte sie sich aber nicht unzufrieden. «Die Strecke ist halt sehr bikepark-lastig und nicht so technisch anspruchsvoll.»

Rübesam hatte 20,015 Sekunden Rückstand auf Rachel Atherton, die in 3:33:859 diesmal nur 0,707 Sekunden vor ihrer Landsfrau Thanee Seagrave lag. Dritte wurde die Französin Myriam Nicole (+5,710).

Der Schlüssel zu einer guten Zeit sei die Bremse offen zu lassen, meinte Sandra Rübesam. Das klingt eigentlich banal, doch auf dem losen und rutschigen Untergrund geht das auch schnell mal schief. Auch bei Johannes Fischbach war das so. «Ich habe oben extrem Druck gemacht», erklärte Fischbach wie es zu einem ersten dicken Fehler kam. «Danach war der Speed weg und ich musste hart pedalieren.» Das wiederum trieb den Puls nach oben, was weitere kleine Fehler zur Folge hatte. Im Finale hatte er dann 9,930 Sekunden Rückstand auf Danny Hart, der in 3:05, 10 Minuten seinen ersten Saisonsieg feierte und damit den dritten von Aaron Gwin (+0,096) hauchdünn verhinderte. Rang drei ging an den Südafrikaner Greg Minnaar (+1,617).