Frankfurt/Oder (rad-net) - Maximilian Beyer (rad-net ROSE Team) und Anna Knauer (Parkhotel Valkenburg) sind die Deutschen Meister im Omnium 2016. Während Knauer den Titel bei den Frauen zum dritten Mal in Folge gewann, holte Beyer zum zweiten Mal nach 2013 Gold in dem Mehrkampf.
Die Rennen der Männer waren sehr spannend und hart umkämpft. Vor dem abschließenden Punktefahren lag Nico Heßlich (RSC Cottbus) an der Spitze des Gesamtklassements. Er hatte nach einem starken Auftritt bei den Temporunden, die er gewann, den ersten Platz übernommen. Den Auftakt, das Scratchrennen, hatte Beyer gewonnen. Mit dem Sieg im Ausscheidungsfahren konnte Maximilian Beyer Nico Heßlich noch nicht vom Goldrang verdrängen, so dass sich das Punktefahren zu einem wahren Krimi entwickelte.
Beyer und Heßlich belauerten sich das ganze Rennen über. Beide konnten zwei Rundengewinne herausholen und so entschieden am Ende die Punkte, die in den Wertungssprints gewonnen wurden. Hier konnte Maximilian Beyer Punkt für Punkt aufholen und mit dem Sieg im letzten Wertungssprint schob er sich noch an Nico Heßlich vorbei und gewann am Ende mit 167 Punkten und einem Punkt Vorsprung vor dem Cottbuser. Dritter wurde Leif Lampater (rad-net ROSE Team), der seinen dritten Platz mit insgesamt 145 Punkten verteidigte.
«Ich freue mich, die DM gewonnen zu haben. Nach den Temporunden sah es ja nicht mehr ganz so gut für mich aus, aber ich konnte mich nochmal zurückkämpfen. Ich war gut drauf», sagte Beyer.
Die Frauen-Konkurrenz wurde von Anna Knauer dominiert. Sie gewann ebenfalls Scratch und Ausscheidungsfahren, wurde Dritte in den Temporunden, die von Paller gewonnen wurden, und startete als Führende in das Punktefahren. Dort verteidigte sich souverän den ersten Platz, indem sie einen Rundengewinn gemeinsam mit Paller und Romy Kasper (Boels-Dolmans) herausholte und in sechs von acht Wertungen punkten konnte. Mit 156 Punkten gewann Knauer vor Tatjana Paller (Equipe Velo Oberland) mit 153 Punkten. Platz drei belegte Romy Kasper rmit 128 Zählern, die im Punktefahren immer wieder attackiert hatte, aber keinen alleinigen Rundengewinnen vollziehen konnte.
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