(rad-net) Mit 96 von 100 möglichen Punkten belohnte der Weltradsportverband UCI die
Organisatoren der Bayern Rundfahrt für die Austragung im Jahr 2002. Damit
rangiert die Bayern Rundfahrt weit oben in der Liste der bewerteten Rundfahrten.
Die UCI entsendet zu jedem internationalen Rennen speziell ausgebildete
Kommissäre, die die Veranstaltung leiten und eine Bewertung nach strengen
Richtlinien vornehmen. Maßgebend sind eine Vielzahl von Kriterien, so zum
Beispiel die Qualität des Fahrerfeldes, die Medienpräsenz, der
Streckenverlauf, die Absicherung des Rennens oder auch die Organisation in den
Etappenstädten. Die Kommissäre des Weltradsportverbandes schauen genau hin,
auch wenn es um Details geht. Bei der Bayern Rundfahrt hat man die Forderungen
gut im Griff. Das ist kein Zufall, meint Rundfahrt-Leiter Ewald Strohmeier:
„Wir sind ein eingespieltes Team und haben in 24 Jahren viel Erfahrung
gesammelt. Jeder weiß, was er zu tun hat. Unsere Mitarbeiter sind hochmotiviert
und haben alle ein Ziel: die Bayern Rundfahrt jedes Jahr noch besser zu
machen.“ Auch 2003 gibt es in Bayern wieder Neuerungen, die den UCI Kommissären
gefallen dürften. So sollen zum Beispiel die Warnschilder auf der Strecke, mit
denen potentielle Gefahrenstellen wie Kreisverkehre und Bahnübergänge
angezeigt werden, an die Vorlagen der Tour de France angeglichen werden.
Die Bayern Rundfahrt findet in diesem Jahr vom 21 bis 25. Mai 2003 statt.
Etappenstädte sind Grassau, Reit im Winkl, Siegsdorf, Plattling, Grafenau,
Freystadt und Höchstadt a.d. Aisch. 108 Rennfahrer sind am Start, darunter so
bekannte Namen wie Erik Zabel, Michael Rich, und Jens Voigt. Als Hauptsponsoren
engagieren sich die Volksbanken Raiffeisenbanken, Frankenbrunnen Mineralwasser,
die R+V Versicherung, die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft,
Stahlgruber, Thule und Fiat.