Jeseník (rad-net) - Niklas Behrens hat bei der U23-Friedensfahrt wieder einen guten vierten Platz belegt. Den Tagessieg holte Ausreißer Wessel Mouris (Niederlande), während Brieuc Rolland (Frankreich) den Gesamtsieg feierte.
Mouris war der letzte Fahrer, der aus einer Ausreißergruppe übrig geblieben war. Mit 28 Sekunden Vorsprung überquerte er schließlich als Solosieger den Zielstrich. Paul Magnier (Frankreich) war im Sprint des Hauptfeldes am schnellsten und sicherte sich damit Rang zwei vor Tibor del Grosso (Niederlande) und Behrens. Der 20-Jährige spurtete damit auf drei von vier Etappen in die Top-Ten.
«Leider wieder knapp am Podium vorbei», haderte U23-Bundestrainer Ralf Grabsch nach der letzten Etappe, die über 126,8 Kilometer von Sumperk nach Jeseník führte. Zehn Kilometer vor dem Ziel ging es die letzte Bergwertung hinauf, wo das polnische Nationalteam ordentlich Tempo machte und dafür sorgte, dass das Feld auseinanderfiel. Behrens war der einzige Deutsche, der sich vorne halten konnte. «Das war natürlich gut, aber auf der anderen Seite auch schlecht, weil er so im Finale keine Unterstützung mehr hatte», so Grabsch.
«Die Rundfahrt hat uns gezeigt, dass wir einen guten Mann haben, der endschnell ist. Er ist als Quereinsteiger ja noch mitten in seiner Entwicklung und kann noch viel lernen. Deshalb bin ich für die weitere Saison sehr optimistisch», erklärte Grabsch. «Schade ist es allerdings, dass wir momentan keinen bergfesten Fahrer haben und so ein gutes Gesamtresultat herschenken mussten.»
Im Gesamtklassement spielten die Deutschen deshalb keine Rolle. Rolland sicherte sich souverän den Gesamtsieg und setzte sich vor Aaron Dockx (Belgien) und Wouter Toussaint (Niederlande) durch.
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