Im vergangenen Jahr sorgte Jessica Lambracht in Lorsch als Neunte im Rennen der Frauen U23/Juniorinnen für die einzige Top-Ten-Platzierung im deutschen Lager. Diesmal hoffen vor allem die erstmals startberechtigten deutschen Männer in der Eliteklasse auf gute Resultate. Die Topfavoriten kommen in allen Kategorien aber aus Belgien und den Niederlanden, obgleich mit dem Belgier Klaas Vantornout einer der Titelkandidaten krankheitsbedingt fehlen wird.

Im vergangenen Jahr nahm Belgien drei Goldmedaillen mit nach Hause. Sanne Cant gewann bei den Frauen, Wout van Aert war bester U23-Fahrer und Eli Iserbyt war bei den Junioren nicht zu schlagen. Bei den Frauen U23/Juniorinnen hatte die Niederländerin Sabrina Stultiens die Nase vorn.

Die Titelkämpfe beginnen am Samstag um 10 Uhr mit dem Rennen der Junioren, gefolgt von den Frauen U23/Juniorinnen (11:15 Uhr), Männer U23 (12:30 Uhr), Frauen Elite (13:45 Uhr) und Männer Elite, die zum Schluss um 15 Uhr auf die Strecke gehen.

Wer nicht live vor Ort sein kann, kann zwischen 13:35 und 16:20 Uhr zumindest die Rennen der beiden Elite-Klassen live auf der Internetseite des Europäischen Radsportverbandes (UEC) verfolgen.

Das BDR-Aufgebot:
Elite Männer:
Marcel Meisen (Kuota-Lotto)
Ole Quast (Stölting)
Philipp Walsleben (BKCP-Corendon)
Sascha Weber (Champion System)

U23 Männer:
Felix Drumm (Kuota-Lotto)
Yannick Gruner (Harvestehuder RV)
Lukas Meiler (TSV Oberammergau)
Manuel Müller (RSV Rheinstolz Wyhl)
Paul Lindenau (RV Germania Hamburg)

Junioren:
Tarik Haupt (Zehlendorfer Eichhörnchen)
Martin Meiler (TSV Oberammergau)
Maximilian Möbis (BSV AdW Berlin)
Poul Rudolph (Radteam Cöpenick)

Elite Frauen:
Lisa Heckmann (VC Darmstadt)

U23 Frauen/Juniorinnen:
Jessica Lambracht (Harvestehuder RV)
Lina Rausch (RSC Oldenburg)