London (rad-net) - Miriam Welte hat im 500-Meter-Zeitfahren der Frauen bei der Bahn-Weltmeisterschaft in London den siebten Platz mit einer Fahrzeit von 34,192 Sekunden belegt. Derweil verteidigte Anastasiia Voinova aus Russland ihren Titel. Sie blieb mit 32,959 Sekunde als einzige Starterin und der 33-Sekunden-Marke und gewann mit sieben Zehntelsekunden Vorsprung auf Wai Sze Lee (33,736/Hongkong). Dritte wurde Elis Ligtlee (33,760/Niederlande).
«Ich habe seit 2011 jedes Jahr eine Medaille in meiner Paradedisziplin gewonnen. Diesmal ohne nach Hause zu fahren tut schon weh. Mir fehlte die Kraft, den dicken Gang zu fahren, aber mit einem kleineren hätte ich keine Chance gehabt», sagte Welte.
Nach den ersten zwei Wettbewerben im Omnium rangiert Roger Kluge auf einem guten und aussichtsreichen fünften Rang. Im Scratch war der 30-Jährige auf den vierten Platz gefahren und in der Einerverfolgung belegte er den achten Platz. In der Gesamtwertung liegt der Italiener Elia Viviani mit 72 Punkten in Front. Artyom Zakharov (Kasachstan) folgt mit 66 Zählern und Thomas Boudat (Frankreich) mit 64. Kluge hat 60 Punkte auf seinem Konto.
In der Mannschaftsverfolgung der Frauen stehen die USA und Kanada im Finale. Die USA gewann in 4:14,808 Minuten den Lauf gegen Australien (4:18,559) und Kanada setzte sich mit nur unglaublich knappen drei Tausendstelsekunden Vorsprung gegen Neuseeland durch. Um Bronze fahren die Britinnen, die am zweiten Wettkampftag in der Verfolgung mit 4:16,350 Minuten Fahrzeit zu alter Stärke zurückfanden, sowie Neuseeland. Der deutsche Vierer war nicht mehr am Start, da dieser als Qualifikations-Zehnter das Finale deutlich verpasst hatte.