Frankfurt/Oder (rad-net) - Die deutschen Junioren haben bei der Bahn-Weltmeisterschaft der U19 in Frankfurt an der Oder die Qualifikation zur Einerverfolgung dominiert und werden Gold und Silber unter sich ausmachen.
Am schnellsten war Europameister Nicolas Heinrich in 3:11,850 Minuten, der damit auch deutschen Rekord fuhr. Tobias Buck-Gramcko fuhr in 3:12,287 Minuten die zweitbeste Zeit und lag damit auch unter der bisherigen deutschen Bestmarke von 3:12,884 Minuten, aufgestellt von Heinrich bei der U19-EM Mitte Juli. Damit hatten die beiden Deutschen rund drei beziehungsweise zwei Sekunden Vorsprung auf die internationale starke Konkurrenz. Die Plätze drei und vier belegten Tristan Jussaume (3:14,555/Kanada) und Zach Bridges (3:15,315/Großbritannien), die damit im Kleinen Finale um Bronze fahren.
In der Qualifikation zum Punktefahren der Junioren unterstrich Hannes Wilksch seine Ambitionen mit dem Gewinn seines Vorlaufes. Damit kam er natürlich souverän ins Finale, das heute Abend ausgetragen wird.
Im Sprint der Junioren erreichte Julien Jäger das Viertelfinale, wo er auf Ivan Gladyshev (Russland) trifft. Unglücklich dabei: Er traf im Achtelfinale ausgerechnet auf seinen Nationalmannschaftskollegen Domenic Kruse, der damit natürlich ausschied. In der Qualifikation hatten die beiden Deutschen die Plätze sechs (Jäger, 10,202) und elf (Kruse, 10,390) belegt; im 1/16-Finale setzten sie sich klar gegen die Konkurrenz durch.
Zur Halbzeit im Omnium der Juniorinnen liegt Hanna Dopjans auf Rang 15, nachdem sie Zwölfte im Scratch und 18. im Temporennen wurde. Angeführt wird das Klassement von der US-Amerikanerin Megan Jastrab.