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11.04.2004 18:08
Bahn-Weltcup: Sieg für deutsche Teamsprinterinnen

Manchester (rad-net) - Bis zur drittletzten Entscheidung mussten die deutschen Bahn-Asse auf den ersten Sieg beim vorletzten Weltcup der Saison warten. Katrin Meinke (RSC Cottbus) und Susan Panzer (RSV „Werner Otto“ Berlin) gewannen im Teamsprint der Frauen vor Großbritannien, den Niederlanden und Frankreich. „Das hat mich nicht überrascht“, meinte Bundestrainer Detlef Uibel, „während die meisten Nationen nur über eine starke Sprinterin verfügen, ist bei uns die Leistungsdichte größer.“ Zuvor hatten die BDR-Fahrer fleißig zweite und dritte Plätze gesammelt. Auf Rang zwei landete Hanka Kupfernagel (Vlaanderen T-Interim) im Punktefahren und Susan Panzer im Keirin. Dritte wurden Sören Lausberg (RSV „Werner Otto“ Berlin) im 1000-Meter-Zeitfahren, Susan Panzer im Sprint, Hanka Kupfernagel in der 3000-Meter-Einerverfolgung und Jan van Eijden (RV Dudenhofen) im Sprint. Van Eijden hat sich damit für einen Startplatz im BDR-Team für die Sprintdisziplinen bei der WM in Melbourne empfohlen.

„Er hat durch seine kämpferische Einstellung überzeugt“, meinte Bundestrainer Detlef Uibel, der für die WM (26. bis 30. Mai) auf die Weltmeister Stefan Nimke, Jens Fiedler, Carsten Bergemann und René Wolff setzt, die in Manchester nicht am Start waren. Außerdem hat sich jetzt 1000-Meter-Spezialist Sören Lausberg für die WM empfohlen. Zufrieden mit ihrer Leistung war auch Hanka Kupfernagel, die bei den Olympischen Spielen in Athen einen Doppelstart auf Straße und Bahn anstrebt: „Das war noch nicht das Ende dessen, was ich erreichen kann“, meinte die 30-Jährige nach ihren 3:43,275 Minuten, die nur von der Australierin Katherine Bates (3:35,352) und der Britin Emma Davies (3:42,768) unterboten wurden. „Ich bin ohne große spezielle Vorbereitung nach Manchester gekommen, deshalb war das sehr gut“, meinte die Olympia-Zweite im Straßenrennen von Sydney. Ihre männlichen Kollegen aus dem Ausdauerlager fuhren an den Podiumsplätzen vorbei. In der 4000-Meter-Einerverfolgung belegte Christian Lademann (SC Berlin) in 4:31,600 Platz sieben.

Der deutsche Bahnvierer fuhr mit Christian Lademann (SC Berlin), Guido Fulst (RSV „Werner Otto“ Berlin), Robert Bengsch (Berliner TSC) und Leif Lampater (RSG Heilbronn) in 4:11,023 auf Rang fünf hinter den Teams aus Großbritannien, den Niederlanden, Australien und Neuseeland. Im Zweier-Mannschaftsfahren fuhren Guido Fulst und Sven Teutenberg (SG Kaarst) auf Rang sechs.

Text: BDR-Medienservice


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