Berlin (rad-net) - 20 Jahre nach dem letzten Bahn-Weltcup in Berlin, kommen vom 30. November bis 2. Dezember 2018 wieder die weltbesten Radsportler in die Bundeshauptstadt. Die dritte Runde um den Tissot UCI Bahn-Weltcup 2018/19 im Velodrom ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu den Bahn-Weltmeisterschaften 2020 an gleicher Stelle – «sportlich wie organisatorisch», so die Veranstalter.
Vom 26. Februar bis 1. März 2020 werden auf der 250-Meter-Piste zum zweiten Mal nach 1999 die Träger der Regenbogen-Trikots ermittelt. Verbunden mit der Vergabe der WM 2020 waren und sind weitere hochkarätige Bahnradsport-Veranstaltungen: Im Oktober 2017 war Berlin Gastgeber für stimmungsvolle wie erfolgreiche Europameisterschaften, nun kommt der Weltcup mit 14 Entscheidungen an drei Tagen und danach ist das Velodrom vom 31. Juli bis 4. August 2019 Gastgeber für die 133. Deutschen Meisterschaften. Traditionell werden die Titelträger in der Elite, U19 und U17 gemeinsam ermittelt.
Im Rahmen des Bahn-Weltcups in Berlin ist eine Charity-Aktion zugunsten des Kinderprojekts «Die Arche» in Berlin geplant. Der Verein bemüht sich, die Mobilität für benachteiligte Kinder durch Räder und eine Fahrradwerkstatt zu unterstützen. Der Erlös aus der Wohltätigkeitsaktion geht komplett an «Die Arche» – mindestens vier Räder sollen noch während der Weltcups übergeben werden. Angeführt von Olympiasieger Guido Fulst und unterstützt vom Team «Twentyinch» tritt ein Prominenten-Vierer auf 20-Zoll-Klapprädern gegen Berliner Nachwuchs an. «Wir fahren über 2000 Meter», so Fulst der gerade noch eine schlagkräftige Mannschaft zusammenstellt, die dem Ansturm der Jugend Stand hält. Einen Platz für das Verfolgungsrennen vergibt das Team noch an einen Interessierten Unterstützer. Bedingungen sind gute Kondition, Raderfahrung und Teilnahme am Vorbereitungstraining.