«Wir sind mit der Veranstaltung sehr zufrieden und ich denke, dass wir sie gut organisiert haben», berichtete Viertler. Insgesamt sahen sich über 4000 Zuschauer die spannenden Wettbewerbe auf dem 333 Meter langen Betonoval an - mehr als erwartet. «Es war ein sehr faires Publikum, das nicht nur aus Cottbusern bestand. Unter anderem unterstützten auch Italiener, Spanier, Franzosen, Tschechen und Polen ihre Landsleute kräftig», freuten sich Viertler und Uibel, die ebenfalls betonten, dass sich die EM dadurch auch zu einem wirtschaftlichen Faktor für die Stadt Cottbus entwickelt habe.

Bei einer EM ein Novum war, dass die Siegerehrungen nicht im Innenraum der Bahn durchgeführt wurden, sondern draußen vor der Halle, sodass Fans und Familien direkt dabei sein konnten. «Die Siegerehrungen draußen vor der Halle wurden sehr gut angenommen. Gerade in dem Altersbereich, wo viele Eltern mitkommen, können diese hautnah dabei sein. Ich denke, das hat gegenüber vorangegangen EMs neue Maßstäbe gesetzt», ist Viertler überzeugt.

Außerdem habe man den Wettkampf-Zeitplan angepasst. «So konnten wir einige Events aufs Wochenende legen, damit unsere einheimischen Sportlerinnen und Sportler einen Heimvorteil genießen konnten», erklärte Uibel, der weiter sagte: «Es waren immer spannende Wettkämpfe, was ja auf einer großen Bahn wie dieser nicht unbedingt gegeben ist.»

Auf den Erfolg der gerade abgeschlossenen EM wollen die Cottbuser aufbauen. Kommendes Jahr werden die Titelkämpfe der U23 und U19 wieder im portugiesischen Anadia ausgetragen. Für 2026 wolle man dann die EM wieder in die Lausitz holen. «Ich hoffe, wir konnten mit der Veranstaltung überzeugen und können den europäischen Radsportnachwuchs in zwei Jahren wieder hier im Lausitz Velodrom begrüßen!», sagte Viertler.

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