Durban (rad-net) - Am ersten Tag der Afrikameisterschaft im Bahnradsport ist es zu einem tödlichen Unfall gekommen. Der 22-jährige Ägypter Eslam Nasser Zaki stürzte auf der Cyril Geoghegan in Durban im zweiten Omnium-Wettbewerb, den Temporunden, so schwer, dass jegliche Hilfe zu spät kam.
Zaki fuhr alleine, als er plötzlich vom Rad fiel. Ein schnell herbeigeeilter Arzt konnte trotz mehrerer Wiederbelebungsversuche nur noch den Tod Zakis feststellen. Wie sich herausstellte, starb Eslam Nasser Zaki an einem Herzinfarkt. «Nasser hatte vor einiger Zeit Schmerzen gespürt und unterzog sich in mehreren Krankenhäusern und medizinischen Zentren einem vollständigen Checkup. Alle Berichte bestätigten, dass er fit ist, um Radfahren zu können, da sein Herz, Gehirn und Nerven in perfekter Kondition waren», erklärte Wagih Azzam, Präsident des ägyptischen Radsportverbandes.
«Cycling South Africa drückt seine tiefste Sympathie und aufrichtiges Beileid an die Familie und Teamkollegen von Eslam Nasser Zaki aus. Alle Anstrengungen werden unternommen, um das ägyptische Team während dieser tragischen Zeit zu unterstützen», so die Leitung des südafrikanischen Radsportverbandes.
Der Eröffnungstag der kontinentalen Meisterschaften wurde abgebrochen und zunächst war es unklar, ob die Titelkämpfe würden fortgesetzt. Schließlich entschied man sich aber doch dazu.