Augsburg - (rad-net/ahof) 40 Radsprinter in allen Alterklassen kämpften in einer 2-tägigen Veranstaltung auf der Radrennbahn Augsburg um Punkte für die Gesamtwertung des auch in diesem Jahr dank der Bemühungen der Kölner Journalistin Renate Franz ausgetragenen Albert-Richter-Cup. Der Wettkampf, bei dem am Samstag ein Sprinterturnier und am Sonntag die Disziplinen Keirin bzw. Kampfsprint ausgetragen wurden, galt als letzte Standortbestimmung für den BDR-Juniorentrainer Ralf Müller aus Chemnitz für die Nominierung zur Teilnahme an der Junioren-Bahn-WM in Amerika. Überlegener Fahrer war hier jedoch der für den RSC Cottbus startende Maximilian Levy, vor Benjamin Wittmann aus der Pfalz.
In der Männerklasse konnte der Gesamtsieger des vergangenen Jahres Michael Seidenbecher vom Sprintteam Erfurt bereits wieder wichtige Punkte einfahren, auch wenn er kurz vor Ende des Rennens durch eine wilde Attacke seines Vereinskameraden Dominik Harzheim zu Fall gebracht wurde. Harzheim hatte als Ex-Augsburger am Samstag das Sprinterturnier vor Seidenbecher gewonnen.
Der Lokalmatador Michael Spiess konnte seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden, da er ohne Unterstützung von Mannschaftskameraden gegen die in Überzahl startenden Sportler aus der Pfalz und Thüringen antreten musste.
Das Rennen der Jugendklasse wurde klar von Sascha Hübner aus Chemnitz, dem Sohn von EX-Sprinterstar Michael Hübner, beherrscht. Erfreulich aus der Sicht der veranstaltenden RSG Augsburg war das Abschneiden von Sarah Marxer und Ralf Bako, die beide in ihrer Klasse überzeugen konnten. Der Schülerfahrer Ralf Bako startete erstmals mit Einverständnis der Bundestrainer auf seiner Heimatbahn bei einem Sprinterwettkampf und konnte hier vor allen Dingen beim Kampfsprint überzeugen.
Für die restlichen Teilnehmer aus Augsburg galt es vor allen Dingen Erfahrung zu sammeln um dann vielleicht beim nächsten Renntag zum „ARC 2004“, der Mitte Juni in Leipzig stattfindet, Punkte für die Gesamtwertung zu holen.
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