Morzine (dpa) - Nach den schweren Bergetappen der letzten Tage kann das Fahrerfeld der 93. Tour de France wieder aufatmen. Die 18. Etappe von Morzine nach Mâcon am 21. Juli sollte das Peloton vor keine großen Probleme stellen.
Auf dem 197 Kilometer langen Tagesabschnitt müssen die Fahrer jeweils eine Bergwertung der vierten, dritten und zweiten Kategorie überwinden. Der Montée du Berthiand bei Kilometer 130,5 mit einer Durchschnittssteigung von 6 Prozent auf 4,7 Kilometer Länge ist noch der schwierigste Anstieg des Tages.
Da die Frankreich-Rundfahrt in Paris wahrscheinlich wie häufig zuvor mit einer Massenankunft und dem Sieg eines Sprint- pezialisten endet, werden etliche Ausreißer ihre letzte Chance auf einen Etappensieg suchen. Die letzten 50 Kilometer des Streckenprofils verlaufen bis ins Ziel jedoch ganz flach, so dass auf der 400 Meter langen Zielgerade auch ein Massensprint möglich ist. Die Favoriten auf den Gesamtsieg hingegen werden einen Tag vor dem entscheidenden Zeitfahren so viel Kräfte wie möglich sparen.