Berlin (dpa) - Einem Start des spanischen Radstalls Astana-Würth bei der am 1. Juli beginnenden Tour de France scheint nichts mehr im Wege zu stehen. Die Lizenzkommission der Internationalen Radsport-Föderation (UCI) hat die neue Bezeichnung des Teams genehmigt.
Dadurch wurde der Weg für Rennen der Pro Tour freigemacht. Das teilte die UCI mit. Zuvor hatte sich der bisherige Sponsor Liberty zurückgezogen. Allerdings behält sich die UCI vor, bei neuen Fakten bezüglich der Dopingaffären um die Liberty-Vergangenheit disziplinarische Verfahren einzuleiten.
Astana-Würth, das mit dem Kasachen Alexander Winokurow als ehemaligem Teamkollegen von Jan Ullrich einen Favoriten für den Tour-Sieg stellt, war wegen der Dopingverstrickung seines ehemaligen Managers Manolo Saiz in negative Schlagzeilen geraten. Die derzeit verfügbaren Dokumente geben nach Ansicht der UCI aber keine Veranlassung, den spanischen Stall von Rennen auszuschließen. Die Lizenzkommission behalte sich vor, jederzeit einzugreifen, wenn neue Informationen auftauchen sollten.