Berlin (dpa) - Die Radsport-Antidoping-Kommission CADF hat die beiden Astana-Profis Jakob Fuglsang und Alexej Lutsenko von den jüngsten Doping-Anschuldigungen entlastet.
In einer Stellungnahme am Mittwoch bestätigte die unabhängige Kommission zwar Untersuchungen, da Informationen auf «potenzielle Verstöße gegen die Antidoping-Bestimmungen» vorgelegen hätten. Externe Ermittler seien aufgrund dessen mit weiteren Recherchen beauftragt worden.
Nach eingehender Prüfung des vertraulichen Berichtes habe die CADF daraufhin entschieden, kein Disziplinarverfahren gegen Fuglsang, Lutsenko und den Astana-Rennstall beim Radsport-Weltverband UCI einzuleiten.
Am Montag hatten die dänische Tageszeitung «Politiken» und andere Medien mit Berufung auf einen 24-seitigen CADF-Bericht berichtet, dass sich das Astana-Duo mit dem lebenslang gesperrten Sportmediziner Michele Ferrari unter anderem in Nizza und Monaco getroffen habe. Zudem soll Ferrari, der eine zentrale Rolle in der Dopingaffäre des lebenslang gesperrten Lance Armstrong spielte, das Astana-Team im März 2019 bei der Katalonien-Rundfahrt begleitet haben.