Albertville/Frankreich (rad-net) - Sport ohne Doping - das war das Motto des 5. deutsch-französischen Anti-Doping Camps, das die Deutsche Sportjugend (dsj) im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) in Kooperation mit der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) und dem Französischen
Olympischen Sportverband (CNOSF) vom 8. bis 13. Juli 2007 in Albertville organisiert hatte.
Die fachliche Begleitung hatte Prof. Dr. Gerhard Treutlein von der PH Heidelberg übernommen. Die teilnehmenden deutschen und französischen Leistungssportlerinnen und -sportler verschiedener Sportarten im Alter von 14 bis 17 Jahren, verbrachten am Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1992 fünf unvergessliche Tage zum Thema Dopingprävention, bereichert durch vielfältige Sportaktivitäten und interkulturelle Erfahrungen.
In Vorträgen, Diskussionen und Gruppenarbeitsphasen erarbeiteten sie Informationen zu den Gefahren des Dopings sowie Argumente für einen gesunden und sauberen Sport. 21 deutsche Sportler wurden erstmals zu „DOSB-Juniorbotschafter/innen Dopingprävention“ ernannt. Unter den Teilnehmern befanden sich mit Matthias Heine und Jannick Geissler auch zwei Teilnehmer des Bund Deutscher Radfahrer e.V.
Günther Franzen, 2. Vorsitzender der dsj, sagte bei der Verleihung der Urkunden: „Wenn alle Sportlerinnen und Sportler eine solch starke Persönlichkeit und gesunde Einstellung hätten wie ihr, gäbe es im Sport nicht nur keinen Platz, sondern vor allem keine Chance mehr für Doping. Durch euren Einsatz als Botschafter für einen sauberen Sport könnt ihr einen entscheidenden Beitrag zur Minimierung des Dopings leisten. Nutzt diese Chance!“
Im Jahr 2008 wird die Tradition der deutsch-französischen Anti-Doping Camps in Deutschland fortgeführt.