Sölden (rad-net) - Am 30. August 2020 findet zum 40. Mal der Ötztaler Radmarathon statt. Am kommenden Samstag, dem 1. Februar, beginnt die Online-Anmeldephase für die Startplatzverlosung. Dann haben Hobbysportler und Rennradenthusiasten bis zum 29. Februar wieder die Chance, einen der begehrten Startplätze zu bekommen.
«Von den gut 15.000 Registrierungen werden am Ende wieder 4000 Radsportler auf der Dorfstraße in Sölden am Start stehen», so Oliver Schwarz, Geschäftsführer von Ötztal Tourismus, der wieder mit einem großen Ansturm auf die Startplätze rechnet.
Auch 2020 wird es wieder ein paar kleine, aber nicht unwesentliche Änderungen geben. Dominic Kuen, Chef des Organisations-Komitees, erklärt: «Wir müssen mit der Zeit gehen und uns anpassen. Als eine der größten Radveranstaltungen im Alpenraum sind wir auch Vorbild und Vorreiter. Manche Maßnahmen ergreifen wir proaktiv und einiges wurde uns auch von den Teilnehmern zugetragen. Diese kleinen Adaptionen werden das Reglement und die Teilnahmebedingungen aber auch das Rahmenprogramm betreffen.»
Die Strecke geht 2020 über 238 Kilometer und 5500 Höhenmeter. Der Start erfolgt traditionell nach Sölden. Von dort geht es erst einmal bergab bis Oetz und dann das erste Mal hinauf aufs Kühtai (2020 Meter). Dann folgt eine Abfahrt nach Kematen und weiter Richtung Innsbruck, ehe sich der Brennerpass (1377 Meter) den Hobbyradsportlern in den Weg stellt. Danach geht es Hinunter nach Sterzing. Der nächste Berg lässt nicht lange auf sich warten, denn es folgt der Jaufenpass (2090 Meter). Über St. Leonhardt im Passeiertal wird das Finale am Timmelsjoch (2509 Meter) eingeläutet. Dann wird wieder Sölden erreicht.
Die 40. Ausgabe des Ötztaler Radmarathons steht ganz im Zeichen des Steinadlers. Das Jubiläums-Patentier ist im Alpenraum der unumstrittene Herrscher der Lüfte. «Steinadler lieben die Herausforderung und ergreifen auch Tiere, die erheblich schwerer als sie selbst sind. Eine Eigenschaft, die auch die Teilnehmer des Ötztaler Radmarathons mitbringen müssen. Ihre Beute hat zwar nicht so viel Gewicht, aber deutlich schwerer zu jagen», vergleicht André Stadler, Direktor des Alpenzoos in Innsbruck und meint damit das Finisher-Trikot des Radmarathons.
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