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12.03.2000 10:05
Andreas Klöden vor Gesamtsieg bei Paris-Nizza

Das Weiße Trikot eroberte sich der junge Radprofi Andreas Klöden mit dem größten Erfolg seiner Karriere mit dem Etappensieg bei der 58. Fernfahrt "Paris-Nizza". Der Gesamtführende entschied das Einzelzeitfahren der siebten Etappe über 10 Kilomter in Nizza in eindrucksvoller Manier für sich und machte dabei seinen ersten Saisonsieg für das Bonner Telekom-Team perfekt. "Ich rechne mir eine Chance aus. Beim Zeitfahren muss ich nicht für Alexander Winokurow fahren", hatte der frühere Sieger der Niedersachsen-Rundfahrt vor dem `Kampf gegen die Uhr" gesagt und dann im Stil von Telekom-Kapitän Jan Ullrich das Bergzeitfahren gewonnen. Der 24-Jährige wurde im Ziel der anspruchsvollen Strecke mit zeitweise bis zu fünf Prozent Steigung hinauf zum Col d Eze oberhalb Nizzas in 20:06,51 Minuten gestoppt. Damit siegte Klöden mit 17 Sekunden Vorsprung vor dem zuvor im Gesamtklassement führenden Franzosen Laurent Brochard und verwies den Weltmeister von 1997 gleichzeitig auch auf den zweiten Gesamtplatz. Brochard hat in der Gesamtwertung nun sieben Sekunden Rückstand auf Klöden. Einen gutes Zeitfahren absolvierte auch Winokurow. Der Telekom-Kapitän der Frankreich-Expedition belegte 29 Sekunden hinter Klöden den sechsten Platz. Der Kasache war bereits an den vergangenen Tagen vor allem von Klöden mustergültig unterstützt stets in der Spitzengruppe mitgefahren. Stark präsentierte sich vor der Abschlussetappe am Sonntag über 160,1 Kilometer auf dem Rundkurs in Nizza auch Grischa Niermann. Der für den niederländischen Rabobank-Rennstall startende Hannoveraner belegte in 20:43:15 Minuten den achten Platz.
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