Hamburg (dpa) - Radprofi Andreas Klöden ist vom Rückzug seines Teams Astana von der Tour de France tief enttäuscht.
«Ich sitze jetzt zu Hause, muss den Rest der Tour vor dem Fernseher verfolgen und verstehe ehrlich gesagt die Welt nicht mehr», schrieb der 32-Jährige auf seiner Webseite. «Mit einem Schlag soll meine ganze Arbeit und Vorbereitung in dieser Saison für die Katz gewesen sein.» Zu dem Doping-Fall um seinen Teamkollegen Alexander Winokurow wollte er keine Stellung nehmen.
«Mein Team hat mich gebeten, mich bis zum Resultat der B-Probe nicht öffentlich zu äußern», sagte Klöden, der in Kreuzlingen in der Schweiz lebt. Der Kasache Winokurow war bei der Tour de France nach seinem Sieg im Zeitfahren am 21. Juli des Blutdopings überführt worden. Nach der Bekanntgabe der positiven Probe am 24. Juli war der Rennstall von der Tour zurückzogen worden.