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11.04.1999 07:53
Andrea Tafi Sieger bei Paris-Roubaix
Das Team Deutsche Telekom wartet in diesem Frühjahr weiter auf einen großen Erfolg. Während sich der Italiener Andrea Tafi durch seinen Sieg beim Klassiker Paris-Roubaix einen großen Traum erfüllte, mußte Erik Zabel ungefähr 40 km vor dem Ziel alle Hoffnungen auf eine Spitzenplazierung aufgeben. Tafi erreichte nach 6:40:59 Stunden das Ziel auf der Radrennbahn in Roubaix mit mehr als einer Minute Vorsprung auf seinen Teamkollegen Wilfried Peeters aus Belgien. Den Dreifach-Erfolg des Mapei-Teams machte der Belgier Tom Steels komplett, der wenig später den Spurt der Verfolger um Platz drei gewann.
Zabel kam mit einem Rückstand von gut vier Minuten in einer weiteren Verfolgergruppe auf Platz 29 ins Ziel. Die Weltcup-Wertung führt nach drei Rennen der Belgier Andrej Tschmil mit 152 Punkten vor seinem Landsmann Peter van Petegem (129) an. Zabel belegt den siebten Platz (74). "Ich war lange in einer Spitzengruppe dabei, über 200 km. Das hat viel Kraft gekostet. Irgendwann war ich am Ende. Jetzt tut mir vor allem der Rücken weh", meinte Zabel. "Zu Beginn ist alles optimal gelaufen. Schade, daß Erik dann abreißen lassen mußte. Aber die Flandern-Rundfahrt in der vergangenen Woche hat ihn viel Kraft gekostet", sagte Telekoms Sportlicher Leiter Rudy Pevenage. Team-Direktor Walter Godefroot ging ein Stück weiter: "Erik ist gut mitgefahren, er wird von Jahr zu Jahr besser. Ich hoffe, er kann in ein, zwei Jahren hier um den Sieg mitfahren."
Zabel zeigte bei dem gefürchteten, 273 km langen Rennen, erneut eine kämpferisch starke Leistung. Ihm waren wie allen anderen Fahrern des Telekom-Teams vor dem Start die Handgelenke getapt worden, um die Erschütterungen auf den 26, insgesamt 51 km lange Passagen auf jahrhundertaltem Kopfsteinpflaster im Norden Frankreichs besser überstehen zu können.
Der 32 Jahre alte Tafi, im Vorjahr Zweiter und 1996 Dritter, attackierte ständig und wagte schließlich einen Ausreißversuch, bei dem ihm niemand mehr folgen konnte. Wie schon im Vorjahr überzeugte das Mapei-Team durch seine glänzende Teamarbeit. "Das war ein spektakuläres Rennen, vor allem weil die guten Fahrer wie Steels schon sehr früh attackiert haben", meinte Godefroot.
Michael Rich, im Vorjahr noch bester Deutscher, konnte sich seine Hoffnungen nicht erfüllen, wieder im vorderen Feld das Ziel zu erreichen. "Er hatte zwischendurch eine Schwächeperiode, hat sich dann aber wieder herangekämpft. Toll, daß er das Ziel erreicht hat", meinte Rolf Gölz, der Sportliche Leiter des Gerolsteiner-Teams.
Ergebnis
1 Andrea Tafi
2 Wilfried Peeters
3 Tom Steels
4 George Hincapie
5 Jo Planckaert
6 Leon van Bon
7 Frank Vandenbroucke
8 Andrei Tchmile
9 Johan Museeuw
10 Lars Michaelsen
11 Franco Ballerini
12 Denis Zanette
13 Stefano Zanini
14 Zbigniew Spruch
15 Rolf Sorensen
16 Chris Peers
17 Tristan Hoffman
18 Maximilian Sciandri
19 Gianluca Bortolami
20 Juris Silovs
21 Frankie Andreu
22 Daniele Nardello
23 Peter Farazijn
24 Wim Feys
25 Peter Van Petegem
29 Erik Zabel Zurück
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