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Philippe Gilbert und Michal Kwiatkowski bei ihrer entscheidenden Attacke gestern beim Amstel Gold Race. Foto: twitter.com/quickstepteam
17.04.2017 11:51
Amstel-Gold-Sturz doch mit Folgen - Gilbert verpasst verbleibende Ardennen-Klassiker

Berg en Teblijt (rad-net) - Amstel Gold-Sieger Philippe Gilbert (Quick-Step-Floors) wird die verbleibenden Ardennen-Klassiker verletzungsbedingt verpassen. Der Belgier erlitt bei einem Sturz gestern in der Frühphase des Rennens einen geringfügigen Nierenriss und muss eine Woche pausieren.

«Als ich stürzte, fühlte ich den Schmerz, doch als ich weitergefahren bin, wurde es besser und besser und der Schmerz verschwand. Leider kam er nach dem Zieleinlauf zurück, also habe ich zusammen mit unserem Teamarzt entschieden, für eine Kontrolle ins Krankenhaus zu fahren. Zum Glück ist es nichts Ernstes, sodass ich wahrscheinlich in einer Woche wieder mit dem Training beginnen kann», so Gilbert, der das Amstel Gold Rennen zum vierten Mal in seiner Karriere gewann.

Für den erst dritten Fahrer, der die Flandernrundfahrt und das Amstel Gold Race in einer Saison gewinnen konnte, ist die Stimmung jedoch kaum zu trüben. Nach zwei Jahren ohne große Triumphe ist der erfolgsverwöhnte «Ardennen-König» zu alter Stärke zurückgekehrt. «Es ist eins meiner besten Jahre und wenn ich jetzt auf meine Leistungen zurückblicke, macht mich das sehr glücklich. Sowohl in den Kopfsteinpflaster- als auch den Ardennen-Klassikern wettbewerbsfähig zu sein, macht mich sehr zufrieden. Es ist schade, dass ich bei den verbleibenden Rennen in dieser Woche nicht dabei sei kann, da ich in sehr guter Verfassung war, aber unser Team ist stark und ich bin zuversichtlich, dass weitere gute Resultate folgen werden», ergänzte der 34-Jährige.

Für Quick-Step-Floors wird die Aufgabe beim Flèche Wallonne am Mittwoch sowie beim vierten Monument des Jahres am Sonntag, Lüttich-Bastogne-Lüttich, ungleich schwieriger. Mit Julian Alaphilippe und Gilbert im Krankenlager bleibt den Belgiern als Leader «nur noch» der Ire Daniel Martin und gegebenenfalls Jungstar Petr Vakoc – kaum auszudenken, wie dominant das Team bei voller Mannschaftsstärke hätte auftreten können. Doch auch Martin ist bereits Monument-Sieger, gewann 2013 in Lüttich vor Joaquin Rodriguez und Alejandro Valverde, und wird bei beiden Rennen nun die volle Unterstützung seiner Mannschaft genießen.

Gilbert gewinnt Amstel Gold Race zum vierten Mal...



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