Rotterdam (rad-net) - Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin-Fenix) hat sich dazu entschieden, bei der Cross-Weltmeisterschaft in Dübendorf (Schweiz) nicht mehr in der U23-Klasse, sondern in der Elite zu starten.
Die Niederländerin will in der Schweiz dann auch um den Weltmeistertitel fahren, nachdem sie im letzten Jahr als Dritte hinter ihren Nationalmannschaftskolleginnen Inge van der Heijden und Fleur Nagengast und davor das Jahr als Zweite hinter der Britin Evie Richards in der U23-Wertung enttäuscht wurde.
Die 21-Jährige kann bereits jetzt auf eine herausragende Saison zurückblicken. Seit ihrem Europameistertitel in der U23-Klasse hat Alvarado die Europameisterin der Elite, Yara Kastelijn (777), schon des Öfteren hinter sich gelassen und sich damit bereits unter den absoluten Topfahrerinnen etabliert. Erst kürzlich fügte die junge Fahrerin ihrer Erfolgsserie noch den Titel als niederländische Meisterin hinzu, als sie Ex-Europameisterin Annemarie Worst (777) und Titelverteidigerin Lucinda Brand (Telenet-Baloise Lions) in einem spannenden Rennen hinter sich ließ. Neben diesem Titel gewann Alvarado zusätzlich den Weltcup in Koksijde, die Superprestige-Rennen in Gieten und Ruddervoorde sowie vier Rennen der DVV Trofee.
«Nach meinem Auftritt der letzten Wochen, haben wir nochmal alles genau analysiert. Ich denke, dass ich als U23-Sportlerin nun eine große Chance erhalte, mit den Elite-Fahrerinnen um das Regenbogentrikot zu kämpfen. Und diese Chance möchte ich mit beiden Händen ergreifen», heißt es in einer Pressemitteilung ihrer Mannschaft Alpecin-Fenix.
Zusätzlich sei ein Anreiz in der Elite-Klasse zu fahren, dass bei nur wenigen U23-Events das Regenbogentrikot dieser Kategorie überhaupt gezeigt werde. Alvarado möchte dieses hingegen, sollte sie gewinnen, bei möglichst vielen Rennen über ein Jahr tragen und zeigen können.