Gooik (rad-net) - Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) hat den 16. Gooikse Pijl (UCI 1.1) gewonnen. Nach 198 Kilometern mit Start und Ziel in Gooik war der 25-Jährige vor Alberto Dainese (SEG Racing Academy) und Timothy Dupont (Wanty-Gobert) am schnelsten.
Das Rennen wurde auf einem neunmal zu befahrenden Rundkurs ausgetragen, auf dem jeweils zwei kurze Kopfsteinpflasterpassagen und drei kleinere Anstiege bewältigt werden mussten.
Vom Start weg gab es immer wieder Angriffe aus dem Feld. Acht Fahrer bestimmten lange Zeit das Renngeschehen, während im Feld die Teams der Sprinter, wie Bora-hansgrohe, Jumbo-Visma und CCC das Tempo kontrollierten. Zur Rennhälfte lagen die Ausreißer rund zwei Kilometer vor dem Peloton.
Auf der siebten Runde war es um die Ausreißer geschehen, aber es kam erneut zu Attacken und Konterattacken. Allerdings blieben alle Bemühungen erfolglos, denn das Feld sorgte dafü, dass die Angreifer nicht weit entkamen und auf der letzten Runde lief alles wieder zusamen.
Ackermann, der schon gestern seine starke Form mit seinem zweiten Platz bei der Primus Classic (UCI 1.HC) unter Beweis stellte, war heute in Gooik nicht zu schlagen und holte in überzeugender Manier den Sieg.
«Es war ein sehr schnelles und nervöses Rennen. Aber wir waren auf mögliche Attacken immer gefasst und haben rechtzeitig auf alle Angriffe reagiert, besonders auf den letzten Kilometern. Auf der Zielgerade sind Rüdiger Selig und Peter Sagan dann einen perfekten Lead-out gefahren. Gestern waren wir so knapp dran, aber heute haben wir es geschafft», so Ackermann.