Helsinki (rad-net) - Auf der Liste der Radreiseländer steht Finnland in der Regel nicht ganz so weit oben – um so mehr lohnt es, das Land im hohen Norden Europas auf zwei Rädern zu entdecken: Finnland ist ein Paradies für Fahrradfahrer. Die finnischen Straßen sind meistens ziemlich eben oder führen nur über sanfte Hügel und sind jenseits der Hauptstraßen weitgehend verkehrsfrei. So bietet Finnland das perfekte Terrain, durch Seenlandschaften und Wälder zu fahren und stilles Land und kleine Dörfer entspannt zu entdecken.
In jeder größeren Stadt und entlang der Hauptstraßen gibt es außerdem Fahrradwege, die es den Einheimischen ermöglichen, den Weg zur Arbeit mit dem Rad zurück zu legen, aber auch für Touristen perfekt sind, ins Hinterland zu gelangen. Und wem einsame Straßen noch nicht einsam genug ist, sind Touren abseits empfohlen. Finnland ist auch ein Paradies für Mountainbiker. Der Offroad-Trend ist in Finnland in den späten 80ern angekommen. Damals boomte die Szene, insgesamt ist der Kreis der Mountainbiker in Finnland aber übersichtlich – um so motivierter sind die aktiven Biker, die ein Netz an Pfaden und Schotterstraßen für ihren Sport nutzen.
Zu den Top-Tipps für Radwanderer gehören die Åland-Inseln und die Königsstraße. Die Åland-Inseln sind verhältnismäßig klein, so dass sie bequem mit dem Rad entdeckt werden können. Gute Fährverbindungen erleichtern das Inselhopping und auf den Inseln gibt es zahlreiche Campingplätze. Zu erreichen sind die Åland-Inseln von Helsinki oder Turku am besten einem Kreuzfahrtschiff. Die Königsstraße durch Südfinnland verläuft entlang eines alten Postweges und verbindet Helsinki und Turku. Die 253 Kilometer lange Strecke ist für das Fahrrad wie geschaffen. Sie wurde vom 13. Jahrhundert an von Königen und Kurieren, Klerus und Volk, Künstlern und Soldaten genutzt. Entsprechend viele Herrenhäuser, Bauernhäuser und Gaststätten wurden entlang dieser Königsstraße gebaut, um Reisenden Obdach zu gewähren.
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