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25.01.2004 13:46
Überraschung durch Richter/Krahl im Berliner Nachwuchsrennen

Berlin (rad-net) - Am Sonntagvormittag herrschte Stimmung in der Großen Arena! Am Familientag nutzten die Kids mit ihren Angehörigen die Gelegenheit, die Nachwuchsfahrer anzufeuern. Und diese bedankten sich mit einem spannenden Rennen. Bereits an den anderen Tagen hatten die Berliner Sascha Richter/Armin Krahl versucht, sich in Vorstößen in Szene zu setzen. Aber Sascha Richter, mit 2,02 Metern Körperhöhe der Längste im Feld, macht natürlich auf sich aufmerksam, wenn er zu einer Attacke ansetzt. An diesem Familiensonntag hat es endlich geklappt. Sein Team raste davon und schaffte nach großem Kampf den Rundengewinn. Da vor allem die führenden ausländischen Teams um Spitzenreiter Dimitri de Fauw/Iljo Keisse in dieser Jagd das Tempo forcierten, war es für die Berliner schwer, sich nach dem Rundengewinn wieder eine Spitzenposition im Pulk zu erobern. Aber sie schafften es und konnten am Ende auch alle anderen Angriffe der Kontrahenten vereiteln.

Damit feierten die KED-Bianchi-Fahrer ihren ersten Sieg. Und nicht nur der lange Sascha Richter, sondern auch Armin Krahl bewiesen, dass sich Kampfgeist lohnt. Was Krahl übrigens schon bei der China-Rundfahrt kurz nach dem Jahreswechsel gezeigt hatte. Auch da war er mit einigen Begleitern dem Feld davongefahren und dank des tollen Vorsprungs am Ende der Tour auf Platz vier gelandet! In der Gesamtwertung des Berliner Zukunftsrennen um den Fuji-Cup blieben freilich die Belgier Dimitri de Fauw/Iljo Keisse in Front. Ihnen merkt man die bereits erworbene Leistungsfähigkeit und Rennübersicht an, die sie übrigens auch schon bei Profi-Sechstagerennen erwarben.

Nach vier Siegen in der sechs Wettbewerbe umfassenden Serie des diesmal erstmals ausgetragenen Pokals der Union Internationales des Velodromes (UIV), der internationalen Veranstalter-Gemeinschaft, und der führenden Rolle in Berlin ist ihnen der Gesamterfolg im UIV-Cup nicht mehr zu nehmen. Das bedeutet, dass sich diese Besten unter den Nachwuchsakteuren nicht nur einen wertvollen Gesamtpreis sichern, sondern auch die Startmöglichkeit bei mehreren Sechstagerennen der kommenden Wintersaison! Dimitri de Fauw und Iljo Keisse, die schon vor zwei Jahren in Berlin mit den Plätze zwei und drei im Zukunftsrennen glänzten, sind damit schon die ersten Starter im nächsten Profi-Sechstagerennen in Berlin.

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