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09.07.2015 17:18
Österreich-Rundfahrt beklagt Unwetter-Schäden - Teams und Organisation betroffen

Dobratsch (rad-net) - Nach dem Zieleinlauf der gestrigen vierten Etappe der 67. Österreich-Rundfahrt verwüstete ein Hagelsturm den Dobratsch und Villach. Ein heftiges Gewitter mit bis zu eiergroßen Hagelkörnern erwischte den kompletten Tour-Tross und sorgte für entsprechende Schäden.

Der Hagelsturm steckte heute den Teams, Radprofis und natürlich den Organisatoren der Ö-Tour noch in den Knochen. Autoscheiben gingen kaputt und die Karossen wurden zerbeult, Bäume knickten um und blockierten die Straßen. Schlimm erwischte es das österreichische Team WSA-Greenlife, das einen Schaden an den Begleitfahrzeugen und Rädern in Höhe von 150.000 Euro zu beklagen hat. Auch das Tirol Cycling Team, wo gleich vier Rennmaschinen und zwei Autos Totalschaden erlitten, haderte mit dem Unwetter. Beim Team Vorarlberg beläuft sich die Schadensumme auf rund 30.000 Euro. Das Hrinkow-Team fährt jetzt mit zwei Betreuerfahrzeugen im «Golfball Look» durch Österreich.

Und auch die Tour-Organisation hatte massive Schäden an Begleitfahrzeugen - 37 Autos waren betroffen - und am Zielaufbau-Equipment zu beklagen, unter anderem wurden 400 Meter Werbebande beschädigt. «Das wichtigste war, dass keine Person zu Schaden gekommen ist. Recht viel später hätten wir den Zieleinlauf nicht haben dürfen», sagte Tourdirektor Wolfgang Weiss.

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