München (rad-net) - Nach letzten Aktualisierungen der Strecke ist die Bayern Rundfahrt in diesem Jahr doch noch über 800 Kilometer lang. Auf genau 801,9 Kilometer sind die Planer um Streckenchef Walter Oestreich und Til Rieger nach Abschluss der «Orgatour» durch den Freistaat gekommen. «Grund ist eine Sprintwertung auf der Finaletappe in Leutershausen, da fahren wir jetzt mitten durch den Ort, das macht einen Umweg von etwa drei Kilometer», erklärt Rieger, stellvertretender Leiter der Bayern Rundfahrt. «Aber wir gehen davon aus, dass in Leutershausen» einiges los sein wird, das ist den Umweg also allemal wert», so Rieger weiter. Auf der Finaletappe hat es nach dem letzten Streckencheck noch weitere Veränderungen gegeben - allerdings ohne Änderungen in der Renndistanz. «Das war alles nur marginal», hat Walter Oestreich ausgerechnet.
Mit 801,9 Kilometer Länge hat die Bayern Rundfahrt in diesem Jahr die längste Distanz seit 2003. Bis 2002 wurde das Zeitfahren noch als Halbetappe ausgetragen, durch die zusätzliche Etappe lagen die Distanzen der gesamten Rundfahrt damals noch im Bereich von 900 Kilometern. Im Vorjahr standen 798,2 Kilometer im Etappenplan, in den Jahren 2007 bis 2010 war die Bayern Rundfahrt mit 764,7, 771,9, 739,1 und 751,6 Kilometern jeweils ein ganzes Stück kürzer.
Die Bayern Rundfahrt ist das wichtigste und größte Etappenradrennen in Deutschland. Sie gilt für die besten Teams der Welt als das entscheidende Vorbereitungsrennen zur Tour de France und beginnt in diesem Jahr am 22. Mai mit der Teampräsentation in Traunstein. Auf dem Weg nach Bamberg, am 27. Mai Gastgeber für das Finale der Rundfahrt, macht das Feld der Radprofis in Penzberg, Kempten, Treuchtlingen und Feuchtwangen Station.
