Amiens (dpa) - Auf dem ersten Blick weist die sechste Etappe der 102. Tour de France über 191,5 Kilometer keine größere Schwierigkeiten auf.
Doch Vorsicht ist geboten. Wenn sich das Peloton am 9. Juli von Abbeville nach Le Havre an der Steilküste in der Normandie Richtung Westen bewegt, könnte Seitenwind das Feld wieder schnell auseinanderreißen.
Knifflig dürfte auch das Etappenfinale werden, denn kurz vor dem Ziel geht es 850 Meter lang durchschnittlich sieben Prozent bergauf. Die Kuppe liegt nur 500 Meter vor dem Zielstrich. Dies könnte Paris-Roubaix-Sieger John Degenkolb in die Karten spielen. Auch Peter Sagan und Alexander Kristoff gehören zu den ersten Anwärtern auf einen Tagessieg.