Crans-Montana (dpa) - Die 6. Etappe der 71. Tour de Suisse ist Opfer eines Wetterumschwungs geworden.
Die 190,8 Kilometer lange Etappe von Giubiasco nach Crans-Montana wurde wegen starker Regenfälle und Hagel unterbrochen und auf 95 Kilometer verkürzt. Die Abfahrt vom Nufenenpass aus 2479 Meter Höhe wurde unter diesen Bedingungen von der Rennleitung und den Fahrern als zu gefährlich eingestuft. Der Tagesabschnitt wird am Nachmittag neu gestartet.
«So etwas habe ich noch nie erlebt, da fielen von einer zur anderen Sekunde richtige Steine vom Himmel», sagte Reimund Dietzen, Sportlicher Leiter von Gerolsteiner. «Unsere Teamfahrzeuge sind an vielen Stellen verbeult, einige Rahmen sind durch den Hagelschlag gebrochen. Bei einigen anderen Teams hat es den Fahrzeugen die Scheibe rausgehauen», fügte er hinzu. Einige Fahrer, die nicht schnell genug einen Unterstand fanden, hätten Beulen an Arm und Rücken davongetragen. Vom Team Gerolsteiner traf es Beat und Markus Zberg (Schweiz), Johannes Fröhlinger (Freiburg) und David Kopp (Köln).