Fromentine (dpa) - Schon beim Tour-Start sind die Favoriten gefordert. Anders als zuletzt beginnt die Rundfahrt am 2. Juli nicht mit einem kurzen Prolog über maximal 10 Kilometer, sondern mit einem längeren Teilstück über 19 Kilometer.
Von einer reinen Show-Veranstaltung kann deshalb nicht die Rede sein. Die Länge der Strecke von Fromentine zur Insel Noirmoutier und die schwierigen Windverhältnisse setzen die Klassementfahrer unter Zugzwang. Zumal in der Folgezeit nur noch ein weiterer einsamer Kampf gegen die Uhr am zweitletzten Tour-Tag (55 Kilometer) auf dem Programm steht. Weniger Zeitfahrkilometer gab es seit 1974 (insgesamt 57 Kilometer) nicht.
2. Etappe: Attacke der Sprinter und Ausreißer
Challans (dpa) - Die Sprinter und Ausreißer blasen am Sonntag zum Angriff. Schließlich wollen sie auf den Etappen jenseits der Berge ihre Stärke nutzen. Auf der 181,5 Kilometer langen Strecke zwischen Challans und Les Essarts wird es deshalb hektisch zugehen. Die Chancen, dass ein Sprinter zwischenzeitlich ins Gelbe Trikot schlüpft, sind allerdings gering: Nach dem Tour-Auftakt dürfte der Rückstand der schnellen Männer wie Robbie McEwen (Australien), Tom Boonen (Belgien) und Thor Hushovd (Norwegen) auf die Zeitfahr- Spezialisten schon zu groß sein.