«Ich weiß, dass eine Rivalität immer gut ist, weil man immer danach strebt, die Beste zu sein. Das ist ein klares Ziel», erklärte die Niederländerin. «Aber ich weiß auch, dass ich in der kommenden Saison wahrscheinlich die Beste bin und die Fahrerin, die die meisten Mädchen schlagen wollen. Das ist also wieder etwas anderes. Und ich muss sehen, wie sich das in den Rennen anfühlt und wie das läuft.»

Natürlich möchte Vollering auch 2024 wieder sehr erfolgreich sein und Siege einfahren. Aber sie nimmt auch etwas den Druck von sich, bestimmte Ergebnisse erzielen zu mpssen, und konzentriert sich stattdessen lieber auf die Aufrechterhaltung eines positiven Umfelds im Team. «Ich habe einfach ein wirklich gutes Team um mich herum, dem ich vertrauen kann, und ich denke, ich muss mich auch sehr darauf konzentrieren, Spaß mit den Mädchen zu haben, und dann hoffe ich, dass auch alles andere ein wenig mitkommt. Wenn alles stimmt, dann denkt man nicht wirklich: 'Ich kann heute nicht verlieren' oder 'Ich muss unbedingt gewinnen'. Dann macht es einfach viel Spaß.»

Die Niederländerin weiß auch, dass sie sich nicht auf ihren Erfolgen ausruhen kann, denn das Niveau im Frauen-Peloton wächst jedes Jahr und andere Fahrerinnen holen schnell zu ihr auf. «Ich denke, ich entwickle mich, aber die anderen entwickeln sich auch. Und das ist auch schön. Im Frauenradsport sieht man oft, dass das Niveau steigt, höher, höher und höher.»

Während andere ihre Saison bereits in Australien oder Mallorca begonnen haben und einige ihrer Teamkollegen in ein paar Wochen bei der UAE-Tour in den Vereinigten Arabischen Emiraten antreten werden, sagt Vollering, dass sie mit dem Beginn ihrer Saison 2024 bis Het Nieuwsblad Ende Februar warten wird. Ihr Kalender für dieses Jahr wird dem letzten sehr ähnlich sein, mit einem Klassiker-Programm sowie der Vuelta und einem Höhentrainingslager als Vorbereitung auf die Olympischen Spiele und die Tour de France Femmes.

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