Bergamo (rad-net) - Bevor Alejandro Valverde seine Radsportkarriere beendet, wird er noch vier Rennen bestreiten. In den kommenden Tagen startet der 42-jährige Spanier bei den italienischen Herbstklassikern.
Am kommenden Donnerstag steht die Coppa Agostoni auf dem Programm, gefolgt vom Giro dell'Emilia am 1. Oktober und Tre Valli Varesine am 4. Oktober. Die Lombardei-Rundfahrt setzt dann am 8. Oktober den Schlusspunkt hinter Valverdes lange und erfolgreiche Karriere.
Und mit der ist der Movistar-Profi mehr als zufrieden, verriet er kürzlich in einem Interview mit der spanischen Sportzeitung AS. Er gewann die Weltmeisterschaft, viermal Lüttich-Bastogne-Lüttich, fünfmal den Wallonischen Pfeil, die Vuelta a España, vier Tour-de-France-Etappen, zwölf Vuelta-a-España-Etappen und vieles mehr. «Wenn ich realistisch bin, verpasse ich nichts. Es gibt immer größere Herausforderungen, aber ich habe viel mehr erreicht, als ich zu Beginn erwartet hatte. Und ich habe es wirklich genossen», erinnert er sich. «Die Weltmeisterschaft, die ich 2018 gewonnen habe, war etwas ganz Besonderes», fährt Valverde fort. Entsprechend sei der Radsport die Mühen und Opfer mehr als wert gewesen. «Wir haben es genossen, mit Familie, Kindern, Freunden.»
Auch nach seiner Karriere als Radprofi wird Alejandro Valverde dem Radsport treu bleiben. Er wird eine Funktion bei Movistar übernehmen, die aber offenbar noch nicht genauer definiert wurde: «Ich weiß noch nicht, was ich nächstes Jahr bei Movistar machen werde. Wir müssen uns noch mit dem Team zusammensetzen und uns das anschauen.»