Kurz nach dem Startschuss attackierte Casper Pedersen (Soudal-Quick-Step). Rund zehn Fahrer folgten ihm, doch dem Hauptfeld war die Ausreißergruppe zu groß und holte sie zurück. Schließlich waren es Pedersen und drei weitere Fahrer, die übrig blieben und die Spitzengruppe des Tages bildeten. Als es 25 Kilometer vor dem Ziel das erste Mal über den3,4 Kilometer langen Willunga Hill ging, schüttelte Pedersen seine Mitstreiter ab. Der Abstand zum Peloton war bereits auf weniger als zwei Minuten geschrumpft, weshalb auch Pedersen bald eingeholt wurde.

Soudal-Quick Step, UAE-Emirates und Israel-Premier Tech übernahmen die Kontrolle im Feld. Am Fuße des Willunga Hull ergriff aber Chris Harper (Jayco-AlUla) die Initiative. Seine Tempoverschärfung sorgte dafür, dass sich das Feld lang aufreihte. Zwei Kilometer vor dem Ziel konnten sich dann er und Onley absetzen. Doch noch vor der Flamme Rouge wurde das Duo von einem sehr dezimierten Hauptfeld um den Gesamtführenden Isaac del Toro (UAE-Team Emirates) und Ex-Weltmeister Julian Alaphilippe (Soudal-Quick Step) wieder gestellt.

Nach weiteren Angriffen waren es mit Alaphilippe, Onley, Williams und Jhonathan Narvaez (Ineos Grenadiers) vier Fahrer, die den Tagessieg im Sprint unter sich ausmachten. Onley verwies Williams und Narvaez auf die Plätze zwei und drei. Bester Deutscher war Ben Zwiehoff (+0:27/Bora-hansgrohe) als 14.

Del Toro kam als Achter mit sechs Sekunden Rückstand ins Ziel und verlor damit das Führungstrikot. Neuer Spitzenreiter im Gesamtklassement ist Williams, der vor der morgigen Schlussetappe zeitgleich vor Onley liegt. Mit fünf Sekunden Rückstand folgt Narvaez auf Rang drei.

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