Der Start erfolgt am Montag, den 12. August, einen Tag nach dem Ende der Olympischen Spiele in Paris. Das siebentägige Etappenrennen beginnt mit einem Teilstück von Rotterdam nach Den Haag. Am nächsten Tag stehen zwei Etappen auf dem Programm. Zuerst gibt es morgens eine Etappe von Dordrecht nach Rotterdam und am Nachmittag wird ein Zeitfahren in Rotterdam ausgetragen.

Es ist das erste Mal in der kurzen Geschichte der Tour de France Femmes, dass sie außerhalb Frankreichs startet. «Für die ASO war es eine logische Entscheidung, das größte Radrennen der Welt in den Mittelpunkt des Frauenradsports zu rücken», sagte Tour-Direktorin Marion Rousse zuvor. «Niederländische Fahrerinnen waren in den letzten Saisons dominant. Wenn wir im Land dieser Champions fahren, wird es ein großes Volksfest geben.»

Die vierte Etappe startet auch noch in den Niederlanden, und zwar in Valkenburg. Von dort aus geht es für die Fahrerinnen nach Lüttich in Belgien. Das Teilstück erinnert in vielerlei Hinsicht an Lüttich-Bastogne-Lüttich, mit einem fast identischen Finale über berüchtigte Anstiege wie La Redoute und die Côte de la Roche-aux-Faucons.

Erst am fünften Tag geht es dann nach Frankreich. Nach dem Start in Bastogne wartet eine Bergetappe nach Amnéviele auf die Fahrerinnen. Die Sprinterinnen könnten dann noch einmal auf der sechsten Etappe nach Morteau eine Chance haben.

Danach steht das Finalwochenende mit zwei richtig schweren Bergetappen an. Dieses Mal wird die Entscheidung in den Alpen fallen. Die vorletzte Etappe von Champagnole nach Le Grand-Bornand beinhaltet den Col de la Croix de Serra, die Côte de Bois d'Arlod, die Côte de Cercier und den Col de Saint-Jean-de-Sixt, ehe das Ziel auf dem Montée du Chinaillon erreicht wird. Die Entscheidung bei der dritten Auflage der Frauen-Tour fällt hinauf nach Alpe d'Huez. Die letzte Etappe ist ohne Zweifel die Königsetappe, denn zuvor müssen auch der Col de Tamié und der Col du Glandon bezwungen werden.

Im vergangenen Jahr gewann Demi Vollering (SD Worx) die Frankreich-Rundfahrt.