Nach seinem Wechsel im Jahr 2015 aus dem Ausdauer-Bereich zu den Sprintern schaffte Jurczyk innerhalb weniger Monate den Sprung in die deutsche Spitze und gehörte bei der Elite-Weltmeisterschaft 2017 in Hongkong zur Nationalmannschaft. Bei seinem Debüt belegte er einen starken sechsten Platz im Keirin. Nach einem langfristigen Neuaufbau machte Jurczyk in diesem Jahr bei den U23-Europameisterschaften in Aigle/Schweiz auf sich aufmerksam. Er gewann jeweils Silber im Keirin und 1000-Meter-Zeitfahren, holte Bronze im Teamsprint und belegte Platz vier im Sprint. Im nächsten Januar ist ein Einsatz beim Weltcup in Hongkong vorgesehen – und auch die Teilnahme an der WM Ende Februar 2019 in Pruszkow/Polen hat der Bundespolizist noch nicht abgeschrieben.

«Wir trauen Marc eine große Zukunft zu. Im Keirin und im Teamsprint auf der Position drei hat er schon sein Leistungsvermögen unter Beweis stellen können. Wenn er einmal in Schwung ist, ist er nur schwer zu bremsen. Natürlich gibt es bei einem jungen Rennfahrer auch Defizite – aber er hat sich als sehr lernfähig erwiesen. Das ist eine gute Basis für unsere Zusammenarbeit», sagte Michael Hübner, Sportlicher Leiter im Team Erdgas.2012. Jurczyk freut sich auf die Zeit beim Team Erdgas.2012, das 2019 wieder eine Track-Team-Lizenz lösen wird. «Ich habe hier sehr gute Möglichkeiten, mich sportlich auf einem sehr hohen Level zu präsentieren. Es gibt bereits ein starkes Teamsprint-Trio – davon möchte ich lernen und mich weiterentwickeln. Umfeld und Material sind ebenfalls auf einem Top-Level. Das hat mir die Entscheidung für das Team Erdgas.2012 leicht gemacht. »