Münster (rad-net) - Am 3. Oktober sind Münster und das Münsterland erneut Gastgeber des Sparkassen Münsterland-Giro. Die 14. Auflage des Profirennens startet in diesem Jahr in Emsdetten, das Ziel ist wie gewohnt der Schlossplatz in Münster.
Im Rennkalender der Profis hat sich der Sparkassen Münsterland-Giro fest etabliert. «Wir erhalten von Jahr zu Jahr früher und vermehrt Zusagen von WorldTour-Teams. Aktuell liegen Zusagen von mehr als 20 Teams aus der WorldTour- und der Professional-Continental-Kategorie vor», berichtete Cheforganisator Rainer Bergmann.
Die anspruchsvolle Strecke führt 2019 vom Startort zunächst durchs Tecklenburger Land und dann in Richtung Münster. Von Emsdetten führt der Weg die Profis über Riesenbeck, Brochterbeck, Ledde und Leeden, wo dann über Lengerich, Lienen und Hagen am Teutoburger Wald eine Runde gefahren wird. Von da aus geht es über Ledde, Brochterbeck, Ladbergen, Schmedehausen und Gelmer zum Ziel in Münster. Dort werden drei Runden über das Kopfsteinpflaster der Altstadt absolviert, dann folgt der Schlusssprint am Schlossplatz. Das einzige Eintagesrennen in Deutschland der HC-Kategorie weist eine Länge von rund 200 Kilometern und 1800 Höhenmetern auf.
Für die Jedermänner haben drei Strecken über 60, 100 und 130 Kilometer zur Auswahl, die sich für die Bandbreite vom Einsteiger bis zum ambitionierten Amateur eignen. 2019 führen die Routen schwerpunktmäßig durch den Kreis Steinfurt mit den attraktiven Höhenzügen des Teutoburger Waldes. Sie sind das Finale des German Cycling Cup 2019. Für die Jedermannrennen hat das Organisationsteam bereits etwa 1200 Anmeldungen, geplant wird mit rund 4500 Startern.
Das Profirennen wird am 3. Oktober von 14:30 bis 16:30 Uhr zwei Stunden lang live im WDR übertragen. Erstmals produziert die Giro-Veranstaltungsgemeinschaft das Weltbild selbst und vermarktet es weltweit. Im vergangenen Jahr wurde es erstmals im TV gezeigt.
Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe ist überzeugt, dass der Sparkassen Münsterland-Giro in der öffentlichen Wahrnehmung künftig noch mehr Bedeutung gewinnen wird: «Die Resonanz ist bislang von Jahr zu Jahr gewachsen. Der Giro hat noch viel Potential, er wird in der nationalen und internationalen Aufmerksamkeits-Skala weiter steigen». Ein Baustein sei die «Eigenproduktion Weltbild». Damit werde die Veranstaltungsgemeinschaft mittelfristig noch größere Reichweiten erzielen und den Vermarktungs-Ertrag steigern.
