Nizza (rad-net) - Primoz Roglic hatte sich sein Debüt bei Bora-hansgrohe wohl anders vorgestellt. Der Slowene kam bei Paris-Nizza nicht über den zehnten Gesamtrang hinaus und lag am Ende 5:33 Minuten hinter Gesamtsieger Matteo Jorgenson (Visma-Lease a Bike). Dennoch bleibt er optimistisch.
«Es ist eine völlig neue Umgebung», erklärte Roglic. «Aber mein Leben würde sich nicht ändern, wenn ich Paris-Nizza gewonnen hätte. Ich muss mir Zeit lassen. Ich möchte nichts überstürzen. Ich musste mich in diesem Rennen noch an alles gewöhnen, an die Jungs, an das Personal. Außerdem war es mein erstes Rennen. Ich brauchte das eindeutig. Jetzt bin ich in einer guten Ausgangslage, um darauf aufzubauen.»
Seine nächste Station wird die Baskenland-Rundfahrt sein. Die sechstägige Rundfahrt im Norden Spaniens findet vom 1. bis 6. April statt.
Aber der Bora-Neuzugang gab auch zu, dass er sich ein besseres Resultat erhofft hatte: «Natürlich bin ich mit der Einstellung nach Paris-Nizza gekommen, das Rennen zu gewinnen. Sonst wäre ich gar nicht erst angereist.» Weiter sagte der 34-Jährige: «Aber ich wollte auch einen guten Block mit Intensitäten fahren. Das habe ich hier gemacht. Ich bin gesund geblieben, ich bin ganz geblieben. Das ist wichtig. Diese Bemühungen sind nun in den Beinen.»
In der Vergangenheit habe Roglic oft keine Rennen vorher gebraucht, um wie eine «Rakete» durch die Gegend zu fahren. Bei seinem ersten Rennen war er oft sofort dabei. «Heutzutage gibt es viele Raketen», antwortete Roglic lachend, warum es dieses Mal anders gewesen sei. «Ich bin eindeutig nicht der Einzige, der ins Höhentrainingslager geht, das machen auch andere. Also sind sie auch bereit, die Saison zu beginnen.»
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