Siena (rad-net) - Vorjahressieger Tadej Pogačar wird 2023 nicht erneut bei Strade Bianche antreten. Der UAE-Emirates-Profi will sich stattdessen voll und ganz auf die Fernfahrt Paris-Nizza konzentrieren.
Ursprünglich hatte Pogačar geplant, das italienische Eintagesrennen über Schrotterstraßen mit Paris-Nizza zu kombinieren. Jedoch findet Strade Bianche am Samstag, den 4. März statt, Paris-Nizza beginnt einen Tag später.
«Als nächstes Rennen steht Paris-Nizza auf dem Programm. Wenn ich dort gut sein will, muss ich auch ein paar Tage vorher für das Mannschaftszeitfahren trainieren», erklärte Pogačar gegenüber «Sporza». Bei Paris-Nizza wird er unter anderem auf den letztjährigen Tour-de-France-Gewinner Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) treffen.
Nach der Etappenfahrt stehen aber noch einige weitere Klassiker im Rennkalender des Slowenen. «Ich möchte bei der Flandern-Rundfahrt und Mailand-Sanremo gut sein», sagte Pogačar weiter. Außerdem wird er voraussichtlich beim Amstel Gold Race, Flèche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich starten. «Danach sind alle Blicke auf die Tour gerichtet.»
Im vergangenen Jahr gewann der 24-Jährige Strade Bianche souverän als Solist. Er hatte rund 50 Kilometer vor dem Ziel auf einem Schotterabschnitt attackiert. Nach seinem Triumph bei der Clásica Jean, einem spanischen Eintagesrennen über Schotterstraßen, galt Tadej Pogačar auch erneut bei Strade Bianche als Favorit.
