Baal/London (rad-net) - Tom Pidcock wird seinen Titel bei den Cyclo-Cross-Weltmeisterschaften 2023 nicht verteidigen. Das bestätigten er als auch sein Trainer Kurt Bogaerts während der Übertragung der X2O Trofee in Baal auf dem belgischen Sender «Sporza».
«Tom wird nicht bei den Weltmeisterschaften fahren. Das haben wir vor einiger Zeit entschieden», sagte Bogaerts. «Wir streben eine gute Klassikersaison an. Da steht die Weltmeisterschaft im Weg.»
Schon bei seinem Einstieg in die Querfeldeinsaison hatte sich der Brite eine WM-Teilnahme offen gehalten und wies da bereits auf den späten Termin der Titelkämpfe sowie seine Ambitionen bei den Frühjahrsklassikern hin. «Ich wusste schon eine Weile, dass ich nicht fahren würde. Das war eine Entscheidung, die vor einer Weile getroffen wurde», sagte Pidcock im Interview nach dem Rennen. «Die Straßensaison ist mir viel wichtiger», erklärte Pidcock. «2023 möchte ich vor allem bei den Monumenten im Frühjahr konstant fahren. Wenn mir das gelingt, werden die Ergebnisse folgen. Wenn du mit allem vorne mit dabei bist, hast du mehr Möglichkeiten.»
Wout van Aert und Mathieu van der Poel, die ebenfalls bei den Klassikern zu den Favoriten zählen, bestätigten hingegen, dass sie am 5. Februar bei der WM in Hoogerheide (Niederlande) antreten werden. 2022 hatten sie die Titelkämpfe ausgelassen und Pidcock konnte sich den Titel schnappen.