Herentals (rad-net) - Nach seinem Sturz am Neujahrstag bei der X2O Trofee in Baal, verzichtet Weltmeister Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) auf eine Teilnahme beim heutigen X2O-Rennen in Herentals.
Pidcock schien am vergangenen Sonntag schon sicherer Sieger des Rennens in Baal zu sein, als er in der Schlussrunde mit einem Sprung über einen der Hügel die Zuschauer an der Strecke unterhalten wollte. Bei der Landung verlor er die Kontrolle über sein Rad und bog in Richtung Streckenbegrenzung ab, über die er schließlich stürzte. Mit Hilfe der Zuschauer konnte er schnell wieder aufs Rad steigen, aber sein Vorsprung auf Michael Vanthourenhout und Eli Iserbyt, der sich schließlich den Sieg sicherte, war weg.
Beim Überqueren der Ziellinie war deutlich zu sehen, dass Pidcock sich am linken Schienbein verletzt hatte und er bestätigte dies auch im Interview nach dem Rennen: «Es war ein etwas dummer Sturz. Es war ein gefährlicher Abschnitt, also war es nicht die beste Idee, dort zu springen. Mein Bein ist jetzt ziemlich lädiert.»
Der 23-Jährige leidet einen Tag nach seinem Sturz immer noch an den Nachwirkungen. Ineos-Sportdirektor Kurt Bogaerts erklärte gegenüber der belgischen Tageszeitung «Het Nieuwsblad»: «Sein Bein ist sehr dick. Es ist besser, jetzt eine Pause einzulegen.» Geplant bestreitet Tom Pidcock nun nur noch ein Crossrennen in dieser Saison. Er hatte kürzlich seinen Start beim Weltcup im spanischen Benidorm am 22. Januar angekündigt. Auf eine WM-Teilnahme verzichtet der aktuelle Träger des Regenbogentrikots.