Namur (rad-net) - Nach Wout van Aert und Mathieu van Poel hat mit Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) der dritte Cross-Superstar seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Beim Weltcup in Namur bezwang er nach einem spannenden Rennen die Konkurrenz. Marcel Meisen (Stevens) belegte den 20. Platz und sorgte damit für die beste deutsche Platzierung des Tages.
Namur (rad-net) - Nach Wout van Aert und Mathieu van Poel hat mit Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) der dritte Cross-Superstar seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Beim Weltcup in Namur bezwang er nach einem spannenden Rennen die Konkurrenz. Marcel Meisen (Stevens) belegte den 20. Platz und sorgte damit für die beste deutsche Platzierung des Tages.
Ehe Pidcock vorne eingreifen konnte, musste er erst einmal aus dritter Startreihe nach vorne fahren. In der zweiten von acht Runden schloss der Brite bereits zu einer Spitzengruppe mit Ryan Kamp (Pauwels Sauzen-Bingoal) sowie Joris Nieuwenhuis und Pim Ronhaar (beide Baloise-Trek Lions) auf. Kurze Zeit später folgte auch Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen-Bingoal).
Doch kurz darauf fiel Pidcock die Kette herunter und wiederum einige Meter später stolperten Kamp und Iserbyt an einem Anstieg, was Ronhaar und Nieuwenhuis ermöglichte, zu entkommen. Pidcock musste also unter anderem eine neue Aufholjagd starten - mit Erfolg. Eine Runde später hatte er sich wieder auf Rang vorgefahren. Unterdessen ging zwischen Ronhaar und Nieuwenhuis eine Lücke auf. Pidcock kam immer näher und konnte in der vierten Runde Nieuwenhuis überholen. Langsam aber stetig näherte er sich auch Ronhaar und schloss in der sechsten Runde auf.
Nachdem Pidcock noch einmal auf ein frisches Rad gewechselt war, setzte er in der vorletzten Runde die entscheidende Attacke und ließ sich auch nicht mehr von einem platten Vorderreifen ausbremsen. Der ereilte ihn allerdings nicht allzu weit vom Depot entfernt, sodass er schnell sein Rad wechseln konnte. 15 Sekunden vor Ronhaar überquerte Pidcock als Sieger den Zielstrich. Nieuwenhuis konnte Rang drei verteidigen und kam mit 33 Sekunden Rückstand ins Ziel.
Meisen war das ganze Rennen über eigentlich auf Top-20-Kurs. Zwar war er zwischenzeitlich auf Rang 23 zurückgefallen, ließ sich davon aber nicht beirren und machte den Rückstand wieder wett. Zum Sieger wies er 4:05 Minuten Rückstand auf.
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